Freenet und United Internet: Fronten verhärten sich

Freitag, 18. April 2008 um 13:34

Wie Dommermuth berichtet, habe United Internet noch nie eine feindliche Übernahme durchgeführt. Auch freenet solle im Einverständnis übernommen werden, doch dafür würden momentan noch zahlreiche Informationen fehlen. So wirft er der freenet AG vor, die Bilanzen seit einiger Zeit undurchschaubar zu halten. Darum fordert er nun die Finanzkennzahlen zum DSL Geschäft, Mobilfunkgeschäft und zur Freenet- Internettochtergesellschaft Strato.

Doch freenet hält weiter an den Plänen fest, debitel zu übernehmen. Dadurch könnte freenet in der deutschen Mobilfunk-Service Provider Branche die Position weiter ausbauen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sollen Debitel-Eigner mit einem Anteil von 24,9 Prozent an Freenet beteiligt werden, falls die Fusion stattfände. Dies ärgere Dommermuth, denn United Internet und Drillisch, die gemeinsam eine Übernahme von freenet durchführen würden, halten einen Anteil von 25,24 Prozent an freenet. Sie bieten 14 Euro pro Aktie, darum wäre die die Ausgabe neuer Aktien an den Investor Permira zu einem niedrigeren Ausgabebetrag rechtlich unzulässig, erklärte Dommermuth. Die Vermögensrechte der heutigen Aktionäre würden unrechtmäßig verwässert. Falls der Plan trotzdem durchgesetzt werden sollte, könnte Dommermuth persönliche Ansprüche gegen die handelnden Organmitglieder nicht ausschließen. (jas/rem)

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