freenet schreibt rote Zahlen im dritten Quartal 2007

Mit Blick auf die ersten neun Monate fällt das Bild etwas günstiger aus. Zwar fiel der Umsatz von 1,52 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode auf 1,39 Mrd. Euro im bisherigen laufenden Geschäftsjahr. Davon trug der Bereich „Mobilfunk“ 883 Mio. Euro bei, die Sparte „Festnetz/Internet“ 506,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis in diesem Zeitraum fiel mit 67,2 Mio. Euro jedoch nicht erheblich schlechter aus als im Vorjahreszeitraum. Damals hatte das Konzernergebnis 75,7 Mio. Euro betragen. Als Ergebnis je Aktie wurde ein Gewinn in Höhe von 0,69 Euro (Vorjahreszeitraum 0,98 Euro) ausgewiesen. Das EBITDA verbesserte sich auf 196,3 Mio. Euro (Vorjahr 122,3 Mio. Euro), ebenso wie das EBIT mit 128,4 /Vorjahr 89,4 Mio. Euro) und das EBT mit 135,7 Mio. Euro (Vorjahr 99,2 Mio. Euro).

Die Zahl der freenet-Kunden ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 deutlich zurückgegangen. Sie sank von 13,08 Millionen auf 11,81 Millionen. Positiv zu bemerken ist der Anstieg der Vertragskunden von 5,65 Millionen auf 6,32 Millionen im gleichen Zeitraum.

Die schlechten Zahlen des dritten Quartals 2007 relativierte das Unternehmen: Bei den Umsätzen und Ergebnissen des dritten Quartals 2007 sei zu berücksichtigen, dass aufgrund der verpflichtenden Aktivierung von Teilen der Kundenakquisitions- und -bindungskosten gemäß IAS 38 eine direkte Vergleichbarkeit mit den Vorjahresquartalen nur sehr eingeschränkt möglich sei; was umsatzmindernd und ergebnissteigernd wirke.

„Mit den Zahlen für die ersten neun Monate liegen wir weiter im Zielkorridor für das Gesamtjahr 2007. kommentierte Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender der freenet AG, das Unternehmensergebnis. Besonders erfreulich sei, dass das operatives Geschäft von den Turbulenzen um die künftige Entwicklung der freenet AG nicht beeinträchtigt worden sei. (haz/rem)