France Telecom: Politik erhöht Druck auf CEO Stephane Richard

Telekommunikationsnetzbetreiber

Donnerstag, 13. Juni 2013 um 10:35
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PARIS (IT-Times) - Zwei Tage nachdem France Telecom-CEO Stephane Richard in Polizeigewahrsam genommen wurde, kündigte man nun an, in Kürze über den Verbleib von Richard im Unternehmen entscheiden zu wollen. Das Board of Directors soll noch in der laufenden Woche tagen.

Grund für die Festnahme am Dienstag war die Finanzaffäre um IWF-Chefin Christine Lagarde. In deren Amtszeit als französische Finanzministerin hatte Richard als Lagardes Bürochef gearbeitet. Die französische Technologieministerin Fleur Pellerin kündigte nun am heutigen Donnerstag an, dass man innerhalb der nächsten Tage bei France Telecom entscheiden wolle, ob Richard weiterhin CEO von France Telecom bleibe. Finanzminister Pierre Moscovici erhöhte daraufhin den Druck und äußerte sich gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg dahingehend, dass das dringende Meeting "so schnell wie möglich" stattfinden solle. Für die France Telecom, die in Zukunft unter der Marke "Orange" firmiert, kommt die Affäre zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Derzeit wird in der Politik die fehlende Profitabilität des Unternehmens diskutiert. Die France Telecom gerät zunehmend durch Wettbewerber unter Preisdruck. Anstatt sich der Preisentwicklung anzupassen, befinden sich die Preise der France Telecom im Vergleich zu Rivalen auf einem konstant hohen Niveau.

Meldung gespeichert unter: Orange, Telekommunikation

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