Facebook: Whistleblower belastet Social Media - Plattform stark - Facebook, Instagram und WhatsApp sind danach offline - Aktie fällt

Der Internetkonzern Facebook Inc. (Nasdaq; FB) ruderte bereits zurück und stoppte inmitten heftiger Kritik von außen die Arbeit an einer Kinderversion der stark frequentierten Bilder- und Foto-Plattform Instagram.

Eine Whistleblowerin beschuldigte in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview die Social Media - Plattform des "Verrats an der Demokratie“. Es handelt sich um die ehemalige Produktmanagerin in Facebooks Team für bürgerliche Fehlinformationen Frances Haugen.

Haugen, zuvor auch Produktmanagerin bei Pinterest, Yelp und Google, hat dem Wall Street Journal und dem US-Kongress zahlreiche Dokumente zugespielt, in denen private Recherchen gegen den Konzern beschrieben werden.

Die Dokumente enthüllten, dass sich die Führungskräfte von Facebook der negativen Auswirkungen seiner Plattformen auf einige junge Nutzer sehr wohl bewusst waren. Das Unternehmen Facebook habe sie bereits im Mai 2021 verlassen.

Auf ihrer persönlichen Website teilte Haugen mit, dass sie während ihrer Zeit bei facebook "zunehmend beunruhigt war über die Entscheidungen, die das Unternehmen trifft, indem es seine eigenen Gewinne über die öffentliche Sicherheit stellt und damit das Leben von Menschen gefährdet. Als letzten Ausweg und unter großem persönlichen Risiko hat Frances den mutigen Schritt gewagt, Facebook zu verraten."

Während einer Anhörung vor dem Unterausschuss für Verbraucherschutz des Senats am Donnerstag kritisierten US-Senatoren beider Seiten das Internetunternehmen.