Facebook nimmt YouTube und Skype ins Visier

Dies hatte enorme Auswirkungen: Inzwischen liefert Facebook vier Milliarden Videos täglich an seine Nutzer (1,44 Milliarden) aus, nach drei Milliarden im Januar. YouTube erreichte diese Marke zwar schon im Jahr 2012, doch Facebook dürfte weiter aufholen, glauben Marktbeobachter. Der Grund: Ein auf Facebook veröffentlichtes Video dürfte aufgrund der Newsfeed-Integration viel mehr Aufmerksamkeit erregen. Auch der Facebook Social Graph dürfte ein Vorteil gegenüber YouTube sein. Interessante Videos lassen sich einfacher finden, zudem muss der Nutzer Facebook nicht verlassen, um weitere Inhalte aufzustöbern.

WhatsApp erhält wichtiges Update - künftig auch Telefonate

Mit WhatsApp hat Facebook noch eine weitere Waffe in der Hinterhand. Noch schaltet Facebook auf WhatsApp keine Werbung. Erst wenn der Mobile Messaging Dienst die Zahl von einer Milliarde Nutzer überschritten hat, will Facebook über die Monetarisierung nachdenken, hieß es in der Vergangenheit.

Erst jüngst überschritt WhatsApp die Marke von 800 Millionen Nutzer, zudem erhielt WhatsApp jüngst ein Update, wodurch auch Anrufe über das Internet über die App möglich sind.

Fazit: Facebook bestens fürs mobile Zeitalter gerüstet

Kaum ein anderes Unternehmen dürfte für das mobile Internetzeitalter so gut vorbereitet sein, wie Facebook. Neben dem Instagram und WhatsApp kann Facebook mit dem Facebook Messenger noch eine populäre App mit mehreren hundert Millionen Nutzern vorweisen.

Im Vorjahr kam Facebook im globalen Werbemarkt (145 Mrd. Dollar) auf einen Marktanteil von 7,9 Prozent, Google führte mit einem Marktanteil von 31,4 Prozent - diese Anteile könnten sich weiter zugunsten von Facebook verschieben.

 

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