Cisco Systems wegen Mithilfe beim Bau der großen Firewall in China verklagt
Cisco (Nasdaq: CSCO, WKN: 878841) habe das Produkt (Golden Shield Projekt) aggressiv vermarktet und speziell den Bedürfnissen der Regierung in Peking angepasst, so der Vorwurf der Klagepartei. Als Folge dieses Produkts seien einige Dissidenten verhaftet, gefoltert und sogar getötet worden, heißt es weiter. In der Klage wird von Cisco Schadensersatz in ungenannter Höhe verlangt, zudem soll der Router-Hersteller dazu gezwungen werden, ungesetzliche Aktivitäten in Zukunft zu unterlassen.
In der Klageschrift wird auch Cisco-Chef John Chambers beschuldigt. In einer ersten Stellungnahme weist Cisco die Vorwürfe zurück. Cisco betreibe selbst kein Netzwerk in China, noch passe man Produkte an, um Zensurmaßnahmen oder Repressionen zu ermöglichen, heißt es bei Cisco. Man verkaufe das gleiche Netzwerk-Equipment in China, wie auch in anderen Nationen, wobei die Produkte konform mit den US-Gesetzen sind, so der Router-Hersteller weiter. (ami)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Cisco Systems, Hardware
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.