China Mobile wird Opfer der eigenen Kundenstrategie

Donnerstag, 20. August 2009 um 14:12
China Mobile

PEKING (IT-Times) - China Mobile Ltd. (WKN: 909622) bekam im zweiten Quartal 2009 die Folgen des angezogenen Wettbewerbs auf dem chinesischen Markt zu spüren. Erstmals seit 1999 musste der Mobilfunknetzbetreiber einen Gewinnrückgang hinnehmen. 

China Mobile wies einen Quartalsumsatz von 111,6 Mrd. Chinesische Yuan aus (2008: 102,8 Mrd. Yuan). Der Nettogewinn des zweiten Quartals 2009 sank auf 30,1 Mrd. Yuan, was rund 4,4 Mrd. US-Dollar entspricht. Im Vorjahr war ein Gewinn von 30,6 Mrd. Yuan erzielt worden. 

China Mobile führt den Gewinnrückgang des zweiten Quartals 2009 dabei in erster Linie auf den steigenden Wettbewerb auf dem chinesischen Telekommunikationsmarkt zurück. Nachdem nun auch China Telecom Mobilfunkdienste anbietet, setzte China Mobile in der Vergangenheit besonders auf die Erschließung von ländlichen Gebieten. Die dortige Bevölkerung verfügt allerdings in der Regel über weniger Einkommen als Bewohner von Großstädten, so dass sich der monatliche Umsatz je Kunde (ARPU) verringerte. Dieser sank zum Ende des ersten Halbjahres um elf Prozent auf 75 Yuan (Vorjahr: 84 Yuan). Gleichzeitig musste China Mobile auch das eigene Preiskonzept den Angeboten der Wettbewerber anpassen. Dies bedeutete zum Teil ebenfalls Preissenkungen, die zusätzlich auf den ARPU drückten. 

Meldung gespeichert unter: China Mobile, Telekommunikation

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