Chaos bei der freenet AG
Zweimal hätten Drillisch und United Internet bereits versucht, den freenet-Aufsichtsrat zu kippen, erklärte Thoma. Zweimal seien sie jedoch gescheitert. Deshalb fühlt sich Thoma auch sicher auf seinem Posten. Und ohne einen Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates gibt es auch keinen Wechsel an der Vorstandsspitze des Unternehmens.
Einziger Hoffnungsschimmer für die - sich auf Kriegsfuß mit dem Management befindlichen - Aktionäre ist deshalb Permira. Der Finanzinvestor hatte für den Verkauf von debitel an freenet ein Aktienpaket von 24,99 Prozent erhalten und könnte sich nun möglicherweise auch gegen den Vorstand und Aufsichtsrat stellen. Doch auch hier gibt sich Thoma gelassen. So sei ein weiterer Versuch ein Missbrauch von Aktionärsrechten und dies sei nicht erlaubt. „Es wäre außerdem eine bewusste Schädigung des Unternehmens, jetzt die Pferde zu wechseln.“ (vue/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: freenet, Telekommunikation
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.