Canon will SED-Fernsehtechnik einführen
TV-Geräte, die auf der SED-Technologie basieren, verfügen über einen besonders weiten Winkel, der Zuschauern eine bessere Bildqualität bietet, selbst wenn diese nicht frontal auf das Gerät schauen. Zudem sei die Farbtonstärke des Bildes besser als in bisherigen Fernsehern mit Kathodenstrahl-Lösungen (Cathode-Ray). Gleichzeitig positioniert sich SED als Wettbewerber zu der OLED-Lösung anderer Hersteller. Besonders Sony und Samsung setzen auf OLED (Organic Light-Emitting Diodes), um ähnliche Effekte wie die SED-Technologie zu erreichen. OLED gilt bei Marktbeobachtern als zukunftsweisende Lösung für Monitore und Fernseher, ähnlich wie bei SED sind momentan allerdings die Herstellungskosten noch sehr hoch. Daher werden bislang in erster Linie Prototypen vorgestellt, Canon etwa präsentierte das erste SED-Gerät im Jahr 2006.
Eine verstärkte Fokussierung auf die Fertigung von Displays und Flachbildschirmen seitens Canon ist dabei nur logisch. Für Digitalkameras, einer der bekanntesten Produkte der Marke, werden Displays benötigt. Zudem gilt das Geschäft mit Flachbildschirm-TVs als zukunftsweisend. Entsprechend versucht sich jeder Hersteller ein Stück vom Kuchen zu sichern, auch, durch die Einführung neuer Technologien und Standards. (kat/rem)
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