BYD startet mit dem Verkauf des Dolphin den zweiten Versuch mit Elektroautos in Japan

Der chinesische Technologiekonzern BYD Company Ltd. (ISIN: CNE100000296) erweitert sein New Energy Vehicle (NEV) - Angebot in Japan um ein zweites Modell - den Dolphin.

Der Verkauf eines zweiten Elektrofahrzeugmodells in Japan hat damit offiziell begonnen, um auf einem Markt Fuß zu fassen, der bereits von starken Automobilkonzernen besetzt ist.

Ab dem 20. September 2023 nimmt BYD (Build Your Dreams) Bestellungen für sein Dolphin-Modell entgegen, um Japans schwierigen EV-Markt zu erobern.

Der chinesische Automobilhersteller hat in diesem Jahr bislang nur rund 700 Atto 3 EVs in Japan verkauft. Im Land der aufgehenden Sonne wird der Nissan Leaf bevorzugt, der etwas günstiger angeboten wird.

Japan bietet für die BYD Company einen neuen Markt, während Europa und die USA Hindernisse errichten. Mit einem zweiten Modell wollen die Chinesen die Verkäufe ankurbeln.

Letzte Woche leitete die Europäische Union (EU) eine Untersuchung der chinesischen Subventionen für Elektroautos ein, um Billigimporte abzuwehren, die die Zukunft der eigenen Autohersteller bedrohen.

Japan ist ein Land, das chinesischen Automobilherstellern und Elektrofahrzeugen noch zögerlich gegenübersteht. Der Wettbewerb mit lokalen Schwergewichten wie Toyota, Honda und Nissan ist intensiv.

Die Preise für den Dolphin beginnen in Japan bei 3,63 Mio. Yen oder rund 24.560 US-Dollar, teilte BYD Auto Japan Co. am heutigen Mittwoch bei einer Veranstaltung in Tokio mit.

Das Basismodell hat eine 70-Kilowattstunden-Batterie mit einer Reichweite von 400 Kilometern. Das Modell mit erweiterter Reichweite kostet vier Mio. Yen. Seine 150 kWh-Batterie bietet eine Reichweite von 476 Kilometern pro Ladung.

BYD, Chinas größter Elektroautohersteller, hat damit sein kompaktes Dolphin-Elektroauto in Japan auf den Markt gebracht, wo importierte Automobile nur einen kleinen Teil des Marktes ausmachen.