BYD: Preiswettbewerb bei NEVs bis zum Jahresende eingepreist - Goldman Sachs

Die US-amerikanische Investmentbank Goldman Sachs bestätigte heute nach den Quartalsergebnissen der BYD Company Ltd. (ISIN: CNE100000296) ihre Einstufung mit einem "Buy"-Rating.

Der Markt habe die Konsenserwartung hinsichtlich des anhaltenden Preiskampfs erreicht, so Analysten von Goldman Sachs in einem aktuellen Research-Bericht.

Die US-amerikanische Großbank schätzt, dass der durchschnittliche Verkaufspreis (ASP) je Fahrzeug bei BYD im vierten Quartal um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken wird.

Goldman Sachs hob die anhaltende "Premiumisierung" der Marke und das Exportwachstum von BYD hervor, die zu einer gemischten ASP-Verbesserung führen sollten.

Ein weiterer Rückgang der Lithiumpreise und Skaleneffekte sollen zudem die Verbesserung der Bruttomarge unterstützen und den Stückgewinn des Unternehmens steigern, schrieben die Banker in ihrem Bericht.

Im Jahr 2024 wird der Wettbewerb bestehen bleiben, neue Marktteilnehmer werden neue Modelle auf den Markt bringen und die meisten OEMs werden das Verkaufsvolumen über die Rentabilität stellen, so Goldman Sachs.

OEMs wie die BYD Company mit seinem Größenvorteil, positiven Margen, gesunder Bilanz und seinem starken Cash-Flow befinden sich in einer stärkeren Wettbewerbsposition, um als ultimative Gewinner" hervorzugehen.

Als Gründe führte die US-Großbank in einem früheren Update insbesondere einen besseren Produktmix sowie auch die vertikal integrierte Strategie auf, die die Kosten unter Kontrolle hält.

Nach Angaben von BYD (Build Your Dreams) soll der Verbreitungsgrad von New Energy Vehicles (NEVs) in China auf 40 Prozent im Dezember 2023 ansteigen.