BYD Aktie: Morgan Stanley rudert erneut zurück und senkt Kursziel für den Elektroautobauer aus China

Aktien und Börse

Dienstag, 31. Oktober 2023 um 09:17

SHENZHEN (IT-Times) - Die US-Bank Morgan Stanley ist beim New Energy Vehicles (NEV) - Segment zunehmend zurückhaltend und äußert sich heute zum chinesischen Marktführer BYD.

Morgan Stanley - Times-Square - New York City - Headquarters

Die US-amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat sich nach den Quartalsergebnissen von BYD Co. Ltd. (ISIN: CNE100000296) gemeldet und eine "Equalweight"-Einstufung bestätigt, das Kursziel für die Aktie aber gesenkt.

Morgan Stanley hob in seinem heutigen Bericht hervor, dass der Nettogewinn von BYD im dritten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahr um 82 Prozent auf 10,4 Mrd. Yuan gewachsen ist.

Ohne den Beitrag der Tochtergesellschaft BYD Electronic bedeutet dies einen 33-prozentigen Anstieg des Gewinns pro Fahrzeug auf 11.400 Yuan gegenüber dem Vorquartal.

Darin spiegeln sich größere Kosteneinsparungen in der vorgelagerten Lieferkette und ein höherer Gewinnbeitrag aus dem Export von BYD wider, wodurch der Preisdruck bei den Massenmarktmodellen mehr als ausgeglichen wurde.

Die Umsätze von BYD Electronic und BYD Company wuchsen um 21 bzw. 16 Prozent gegenüber dem Vorquartal, während die Fahrzeugverkäufe um 17 Prozent zulegten.

Dies deute auf einen Abwärtstrend der durchschnittlichen Verkaufspreise im dritten Quartal 2023, so die US-Investmentbank in ihrem aktuellen Bericht.

Morgan Stanley fügte hinzu, dass das Automobil- und Elektronikgeschäft gegenüber dem Vorquartal eine Verbesserung zeigte und das Wachstum der Bruttomarge die Erwartungen übertraf.

Die US-Bank erwartet, dass die Gewinnmargen von BYD im vierten Quartal wieder steigen werden und dass das Unternehmen sein Umsatzziel für das Gesamtjahr erreicht.

Die Gewinnprognosen für die BYD Company wurden für die Jahre 2023 bis 2025 um jeweils 13 und fünf Prozent bzw. drei Prozent von den Analysten der US-Bank angehoben.

Morgan Stanley warnte jedoch auch, dass sich die Preissenkungen auf dem chinesischen Automobilmarkt seit Ende des dritten Quartals 2023 ausgeweitet haben.

In Verbindung mit dem verschärften Wettbewerb im Automobilmarkt sei dies eine Herausforderung für die Rentabilität von BYD (Build Your Dreams) in den nächsten sechs bis zwölf Monaten.

Skaleneffekte und größere Kosteneinsparungen bei den Batteriematerialien würden BYD eine „gewisse Widerstandsfähigkeit“ verleihen, sagte Morgan Stanley Anfang des Monats.

Allerdings könnte es für das chinesische Unternehmen schwierig werden, seinen Aufwärtstrend bei den Automobilverkäufen und Bruttomargen aufrechtzuerhalten, so die US-amerikanische Bank weiter.

Die Europäische Kommission (EU-Kommission) hat eine Antisubventionsuntersuchung zu Elektroautos aus China eingeleitet, um unfairen Wettbewerb zu unterbinden.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Berkshire Hathaway, Warren Buffett, Automobile, Aktien, Morgan Stanley, Börse, BYD, E-Mobility

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