Burnout: Symptome und Behandlungsmöglichkeiten bei physischer und psychischer Erschöpfung

Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Schwindel, Infekte, Tinnitus, Herz-Kreislaufbeschwerden oder ein Hörsturz sind weitere Symptome.

Ein weiterer Indikator zur Diagnosestellung Burnout ist der Rückzug aus dem sozialen Leben. Dieser geht einher mit einem Verlust von sozialen Aktivitäten und Hobbys und Kontakteinbrüchen zu Familien und Freunden.

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Interventionsmaßnahmen, um einem Burnout vorzubeugen oder eine bereits bestehende Erkrankung zu behandeln.

Präventiv sind zum Beispiel Arbeitgeber dazu verpflichtet, sicherzustellen, dass das Ausführen verschiedener Tätigkeiten im Arbeitsumfeld keine gesundheitsschädliche Fehlbelastung darstellt.

Gezielte Behandlungen zum Krankheitsbild Burnout werden in anerkannten Fachtexten nur wenig beschrieben. Dies lässt sich dadurch begründen, dass sich das Konstrukt der Erkrankung mit vielen anderen Krankheiten wie Depression oder Angststörungen überschneidet.

Unabdingbar ist eine individuell abgestimmte Therapie, da Burnout und dessen Ursachen multikausaler Natur sind und sich je nach Persönlichkeit und Belastungsgrad auf unterschiedliche Weise äußern.

Mögliche Maßnahmen sind unter anderem kognitives Verhaltenstraining, Beratungsgespräche und Entspannungsübungen. Interventionen im Bezug auf das Arbeitsumfeld, wie eine Umstrukturierung von Abläufen oder positives Feedback, können zudem helfen.

Des Weiteren können diese Interventionen zusätzlich durch eine medikamentöse Behandlung unterstützt werden.