Britischer Chip-Designer Arm Holdings legt Preisspanne für US-Börsengang fest - Bewertung bei rund 52 Mrd. US-Dollar

Arm Holdings Limited teilte heute mit, dass das Unternehmen eine Roadshow für den Börsengang via Initial Public Offering (IPO) von American Depositary Shares (ADS), die seine Stammaktien repräsentieren, gestartet hat.

Als britisches Unternehmen qualifiziert sich Arm in den USA als ausländischer privater Emittent und seine Aktien werden als American Depositary Shares (ADS) angeboten.

Insgesamt will das britische Halbleiterunternehmen 95.500.000 ADSs vom verkaufenden Aktionär, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der SoftBank Group Corp. im Rahmen des IPOs anbieten.

Hinzu kommt eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 7.000.000 zusätzlichen ADS von SoftBank. Arm hat die Notierung der ADSs am Nasdaq Global Select Market unter dem Symbol "ARM" beantragt.

Der Emissionspreis pro ADS wird voraussichtlich zwischen 47 und 51 US-Dollar liegen. Damit strebt der Konzern eine Bewertung von bis zu 52 Mrd. US-Dollar an.

Nur 9,4 Prozent der Aktien von Arm werden an der New Yorker Börse dann frei gehandelt. Barclays, Goldman Sachs & Co. LLC, J.P. Morgan und Mizuho fungieren als gemeinsame Book-Running-Manager.

Die japanische Beteiligungsgesellschaft SoftBank Group (ISIN: JP3436100006) ist Mehrheitsaktionär des britischen Chip-Designers Arm, dessen Architektur in nahezu allen Smartphones zum Einsatz kommt.

Im vergangenen Jahr scheiterte der Verkauf von Arm an den US-Chipdesigner nVidia Corp. an dem Veto der amerikanischen und europäischen Kartellbehörden, der mit 40 Mrd. US-Dollar bewertet wurde.