BREKO: Klares Bekenntnis zur reinen Glasfaser muss Richtschnur für nächste Bundesregierung sein

Breitbandausbau Deutschland

Dienstag, 20. Juni 2017 um 14:41

·        „Glasfaser first“: Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein geben den richtigen Weg zu reinen Glasfaser-Infrastrukturen vor – Union setzt auf flächendeckende Gigabit-Glasfaser-Netze – „Aktionsplan Glasfaser“ des BREKO zeigt Wirkung

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BREKO

Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) begrüßt die heute bekannt gewordenen Pläne der Unionsfraktion, bis zum Jahr 2025 auf bundesweit flächendeckend verfügbare Gigabit-Glasfaser-Netze zu setzen. Dieses Ziel soll in erster Linie durch privatwirtschaftliche Investitionen sowie „erhebliche ergänzende staatliche Unterstützung“ für den Ausbau dünn besiedelter Regionen realisiert werden. Investitionen in die digitale Infrastruktur müssten so „selbstverständlich sein wie unsere regelmäßigen Investitionen ins Straßen- oder Schienennetz“, heißt es.

„Die Union hat absolut richtig erkannt: Reine Glasfaseranschlüsse für alle Bürger und Unternehmen unseres Landes sind schon bald so wichtig wie ein Wasser- oder Stromanschluss. Sie bilden einen zentralen Grundstein für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand für die heutige Gesellschaft sowie kommende Generationen“, sagt BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers.

„Die mehr als 160 Netzbetreiber unseres Verbands setzen auf reine Glasfaseranschlüsse - und damit auf die Zukunft. Daher ist es wichtig und richtig, dass sich die Politik mit einem ambitionierten Glasfaser-Infrastrukturziel ebenso eindeutig zugunsten der Zukunft von Bürgern und Unternehmen positioniert.“

Der BREKO begrüßt in diesem Zusammenhang ebenso die klare Ausrichtung der künftigen Landesregierungen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen auf reine Glasfaserinfrastrukturen. Schleswig-Holstein, schon heute bundesweiter Spitzenreiter bei der Verfügbarkeit ultraschneller, direkter Glasfaseranschlüsse bis ins Haus oder die Wohnung (bereits für knapp ein Viertel aller Haushalte verfügbar), hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 alle Haushalte mit echten Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Das Land brauche einen „Netzinfrastrukturwechsel weg vom Kupfer hin zur Glasfaser“, heißt es im Koalitionsvertrag wörtlich.

In Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland Nordrhein-Westfalen gilt künftig bei allen öffentlichen Fördermaßnahmen und entsprechenden Ausschreibungen das Prinzip „Glasfaser first“ anstelle des Aufrüstens alter Kupferkabel. Bis 2025 sollen flächendeckend Gigabit-Netze in Nordrhein-Westfalen ausgerollt sein.

Meldung gespeichert unter: Glasfaser, BREKO, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation, Internet, Verbände

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