Bitcoin und Ethereum: Kurse der beliebten Kryptowährungen steigen auf Allzeithoch

Virtuelle Währungen (Kryptowährungen)

Dienstag, 23. Mai 2017 um 11:57

Hinzu kommt das generelle Problem, dass keiner eigentlich wirklich weiß, welchen Wert eine virtuelle Währung hat oder haben sollte. Es gibt schließlich keine Anhaltspunkte wie Umsatz, Ergebnis oder Cash-Flow. Auch stehen keine echten Vermögenswerte hinter digitalen Währungen.

Echtes Geld besitzt indes drei Funktionen: Es ist universales Tauschmittel im Handel, Wertaufbewahrungsmittel sowie eine Recheneinheit zur Bewertung von Gütern und Dienstleistungen.

Virtuelle Währungen sind im Gegensatz dazu kein „offizielles“ Zentralbankgeld und auch keine Recheneinheit. Die Identität des Teilnehmers ist darüber hinaus unbekannt.

In digitalen Währungen sind wie bei echtem Geld keine Forderungen gegenüber der Zentralbank verbrieft, sondern nur Rechte. Daher besteht die Pflicht zur Annahme von Bitcoins als Zahlungsmittel nicht.

Die geringe Marktkapitalisierung von virtuellen Währungen spricht zudem gegen die Funktion als Wertaufbewahrungsmittel. Es fehlen darüber hinaus klare Richtlinien bzw. eine Governance zur Kontrolle.

Nur wenige Akzeptanzstellen existieren und die Kursschwankungen der Kryptowährungen sind zum Teil enorm. So eignen sie sich im Vergleich zu Geld daher auch weniger als universelles Tauschmittel.

Darüber hinaus fehlt es bislang an einem institutionellen Überwachsungsorgan. Die Kontrolle des gesamten Systems spielt insgesamt eine große Rolle, damit zum Beispiel Doppelbuchungen vermieden werden.

Sollte sich allerdings in Zukunft eine Währung durchsetzen und zum Beispiel das Gold ablösen, dann wäre eine Marktkapitalisierung von aktuell rund 80 Mrd. US-Dollar für alle Kryprowährungen gar nichts.

Quelle: coinmarketcap.com

Vergleicht man die Marktkapitalisierung von virtuellen Währungen beispielsweise mit den weltweiten Goldreserven oder mit großen im Umlauf befindlichen, harten Währungen wie US-Dollar oder Euro, könnte der Wert einer Kryprowährung in den Milliarden- oder sogar Billionen-Bereich steigen.

Die Spekulation um die virtuelle Währung wird also vermutlich auch in der Zukunft weitergehen. (lim/rem)

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