Axel Springer: Dogan hat 2,2 Mrd. Strafe noch nicht vom Tisch
BERLIN (IT-Times) - Die türkische Mediengruppe Dogan, eine Beteiligung der Axel Springer AG (WKN: 550135), strebt einen Kompromiss mit der türkischen Regierung an. Wegen Steuerunregelmäßigkeiten war Dogan in die Kritik geraten.
Die Mediengruppe Dogan, welche auch Herausgeber der Zeitung „Hürriyet“ ist, will nun ein außergerichtliches Übereinkommen mit der türkischen Regierung erwirken. Der Konzern sei von vier seiner Tochterunternehmen darum gebeten worden. Dogan hat eine Strafe von 2,2 Mrd. Euro zu erwarten, da das Gerichtsverfahren weitergeht, wenn es nicht zu einer Einigung kommen sollte. Eine Klausel zur Wertsicherung schützt Springer derzeit vor Verlusten aus der Beteiligung.
Die Bußgeldforderungen gehen auf eine schon länger andauernde Untersuchung der türkischen Finanzbehörden zurück. Diese werfen Dogan vor, in den Jahren 2005 bis 2007 nicht alle Transaktionen zwischen verschiedenen Unternehmensteilen ordentlich versteuert zu haben. Die Unternehmensgruppe distanzierte sich Anfang September dieses Jahres von den Vorwürfen und legte Einspruch gegen das verhängte Bußgeld ein.
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