Atos: Akquisition von Gemalto soll das Geschäft mit Cybersecurity ausbauen
SIM-Karten
Der französische IT-Dienstleister Atos S.E. will den Chipkartenhersteller Gemalto übernehmen. Gemalto entwickelt und produziert SIM-Karten. Als Kaufpreis stehen 4,3 Mrd. Euro oder 46 Euro je Aktie im Raum.
Der IBM-Kontrahent Atos hat gestern ein Übernahmeangebot für den niederländischen Chipkarten-Produzenten Gemalto vorgelegt, das zum Schlusskurs am Montag einen Aufschlag von rund 36 Prozent beinhaltet.
Nach Bekanntgabe des Angebotes schnellten die Aktien von Gemalto in die Höhe. Gemalto will nun das Übernahmeangebot bis zum Wochenende prüfen.
Der Umsatz von Gemalto N.V. lag im Jahr 2016 bei rund 3,13 Mrd. Euro und damit unverändert zum Vorjahr. Das Nettoergebnis lag bei knapp 185,73 Mio. Euro (Vorjahr: knapp 134,11 Mio. Euro). Gemalto erwirtschaftete zuletzt einen operativen Cash-Flow in Höhe von 457,97 Mio. Euro (Vorjahr: 355,11 Mio. Euro).
Die Software und Hardware von Gemalto dient zur Identifizierung der Authentifizierung sowie zum Schutz von wichtigen Daten in Endgeräten und Cloud-Umgebungen.
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