AT&T: T-Mobile Rivale richtet sich an die Aktionäre

Er wies allerdings auch darauf hin, dass der Ausblick von AT&T Inc. für das Geschäftsjahr 2022 und darüber hinaus nicht von einer Fortsetzung der hohen Nettozuwächse der Branche ausgeht. 

Bei den unternehmenseigenen Direct-to-Consumer Streaming-Diensten HBO Max und HBO erwartet der US-Carrier auf Nettobasis „starke Neuzugänge“ in internationalen Märkten.

HBO Max soll in den meisten internationalen Märkten schnell zu einem der beiden führenden Direct-to-Consumer-Anbieter in Bezug auf Abonnenten und Einnahmen aufsteigen, hieß es weiter.

HBO Max soll global positioniert werden und steht daher im Wettbewerb zu internationalen Anbietern wie Disney (Disney Plus) und Netflix. HBO Max und HBO zählen insgesamt knapp 70 Millionen Abonnenten, davon ein Großteil in den USA.

Im Hinblick auf die anstehende Zusammenlegungs-Transaktion zwischen den US-Medienkonzernen WarnerMedia und Discovery geht AT&T weiterhin davon aus, dass die Fusion bis Mitte 2022 abgeschlossen sein wird.

Nach Abschluss der Transaktion will AT&T Inc. eine jährliche Dividendenausschüttungsquote von 40 bis 43 Prozent bei einem erwarteten Free Cash-Flow von mehr als 20 Mrd. US-Dollar einhalten und damit jährlich acht Mrd. bis neun Mrd. US-Dollar an die Aktionäre ausschütten.

Zuletzt meldete der hochverschuldete US-Carrier ein rückläufiges Geschäft, die Margen aber konnten gesteigert werden. AT&T hatte allerdings das beste Postpaid-Quartal seit mehr als zehn Jahren.

Der US-amerikanische Telekommunikationsnetzbetreiber hat seinen jahrelangen Weg zu einem Unterhaltungskonzern aufgegeben, um die enormen Schulden abzubauen und in sein 5G-Mobilfunknetz zu investieren, um schnellere Telefon- und Internetdienste anzubieten. (ame/rem)