Arbitrage: risikolos Geld verdienen durch Ausnutzung von Preisunterschieden - Definition und Bedeutung
Anlagestrategien
In der Praxis aber werden bevorzugt Derivate wie Optionen oder Futures verwendet, da diese Papiere größeren Kursschwankungen unterliegen. So kann man unter Umständen höhere Gewinne erzielen.
Auch Kurs- und Zinsschwankungen bei Anleihen sowie Wechselkursschwankungen bei Devisen (US-Dollar, Euro, Yen etc.) und Preisdifferenzen bei Edelmetallen (z.B. Gold, Silber, Titan etc.) werden genutzt, um eine Arbitrage zu erzielen.
Abgrenzung Arbitrage-Geschäfte zu Spekulation und Hedging
Im Gegensatz zur Spekulation oder dem Hedging sind Arbitrage-Geschäfte (theoretisch) risikolos, sofern sie gleichzeitig getätigt werden.
Die Praxis
Die Digitalisierung des Börsenhandels lässt Arbitrage-Geschäfte immer schwieriger werden, denn die Preisfeststellungen erfolgen in Sekundenschnelle und die Präsenzbörsen sind untereinander gut vernetzt. Dadurch werden die Preisunterschiede gleicher Güter immer geringer, sodass sich Arbitrage-Geschäfte immer weniger lohnen.
Darüber hinaus dürften zumindest langfristig die Tage der Präsenzbörsen gezählt sein, denn die Digitalisierung im Finanzsektor ist nicht mehr aufzuhalten und Kostenstrukturen werden immer wichtiger.
Folgen Sie uns zum Thema und/oder Tipps & Trends via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Tipps & Trends
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.