Apple ruft 1,8 Mio. Sony-Akkus zurück
SAN FRANCISCO - Nachdem zuvor bereits der PC-Hersteller Dell (Nasdaq: DELL, WKN: 121092) wegen Brandgefahr 4,1 Mio. Sony-Akkus zurückgerufen hat, folgt nunmehr mit Apple Computer (Nasdaq: AAPL, WKN: 865985) ein weiterer Hersteller, der Sony-Akkus in seinen Notebooks verbaut hat. Apple will eigenen Angaben nach 1,8 Mio. Sony-Akkus zurückholen.
Der Rückruf betrifft Lithium-Ionen-Akkus aus der Sony-Fertigungsanlage in Japan. Im Rahmen des Herstellungsprozesses sollen Metalpartikel in die Batteriezellen gelangt sein. Dies könne zu einem Kurzschluss bzw. im Extremfall zu einem Brand führen, heißt es bei Sony. Apple hat bislang neun Berichte über derartige Fälle erhalten, wobei in zwei Fällen ein kleinerer Brand entstanden ist. Aufgrund dessen hat man sich für eine größere Rückrufaktion entschieden.
Marktbeobachter schätzen die Kosten für die Rückrufaktion in beiden Fällen für Sony auf 172 bis 278 Mio. Dollar. Apple-Sprecher Steve Dowling geht nicht davon aus, dass die Rückrufaktion Apples Finanzergebnisse negativ belasten wird.
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