Apple hat die Schulden im Griff

Der Verschuldungsgrad ist das Verhältnis aus Eigenkapital zu Fremdkapital. Eine Faustregel besagt, dass das Fremdkapital höchstens doppelt so hoch ausfallen sollte wie das Eigenkapital. Doch von dieser Schwelle ist man bei Apple meilenweit entfernt - und war es auch in der Vergangenheit. Zuletzt - im Geschäftsjahr 2010/2011 - lässt sich bei Apple ein Verschuldungsgrad von 1,93 in der Bilanz ablesen. Das Eigenkapital ist also nahezu doppelt so hoch wie das Fremdkapital. Auch im letzten Verlustjahr der Unternehmensgeschichte (2000/2001) konnte sich der Verschuldungsgrad sehen lassen: Er betrug seinerzeit 1,87.

In all den Jahren seither galt: Apple Inc. wies stets ein höheres Eigenkapital als Fremdkapital aus. Am niedrigsten war die Quote im Geschäftsjahr 2008/2009, als sie bei 1,1 lag - und damit noch immer weit entfernt zur kritischen Schwelle, die die oben genannte Faustregel besagt. Bei Apple hat man die Verbindlichkeiten fest im Griff. (erw/rem)