AMD punktet im Mobile-Markt - Neuausrichtung soll AMD wettbewerbsfähiger machen

Montag, 7. November 2011 um 14:16

Zwar konnte AMD immer wieder Marktanteile gewinnen, dennoch dominiert Intel nach wie vor den weltweiten Markt für PC-Prozessoren mit einem Marktanteil von rund 80 Prozent (Quelle: IDC). Die Marktforscher aus dem Hause Gartner gehen davon aus, dass die weltweite Halbleiterbranche im Jahr 2011 um 4,6 Prozent auf 314 Mrd. US-Dollar wachsen wird.

Auch in Sachen Prozessortechnik kann Intel mit der Umstellung auf neue 45nm- bzw. 32-nm-Prozesstechnik einen zeitlichen Vorsprung und damit einen Wettbewerbsvorteil verbuchen. Gleichzeitig hat Intel auch im Geschäft mit Flash-Speichern die Nase vorn - AMD liegt hier nur an zweiter Stelle, hinter dem Marktführer Intel.

Neben dem ewigen Duell mit dem Branchengiganten Intel, steht AMD im Bereich mobiler Speicherbausteine und Mikroprozessoren in Konkurrenz mit anderen Halbleiterspezialisten wie Broadcom, Qualcomm, Texas Instruments und dem französischen Halbleiterhersteller STMicroelectronics.

Durch die Übernahme der kanadischen ATI steht AMD nunmehr auch im Grafikchip-Markt im direkten Wettbewerb mit dem Anbieter nVidia. Weitere Konkurrenten sind Marvell Technology, ARM Holdings, Trident Microsystems, sowie Samsung Electronics.

Ausblick

Für das laufende vierte Quartal 2011 stellt AMD einen Umsatzanstieg um ein bis fünf Prozent in Aussicht, womit AMD umgerechnet Erlöse von etwa 1,77 Mrd. Dollar prognostiziert. Analysten rechnen an dieser Stelle mit Einnahmen von 1,74 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 15 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Gesamtjahr 2011 erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 6,62 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 0,47 US-Cent je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2012 sollen die Erlöse dann auf 6,88 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 0,60 Dollar je Aktie klettern.

Bewertung

AMD-Papiere präsentierten sich zuletzt an der New Yorker Börse nachgebend bei 5,67 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 3,9 Mrd. US-Dollar für den weltweit zweitgrößten Prozessorhersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für anstehende Jahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von zehn.

Die Analysten der Citi Investment Research empfehlen AMD-Aktien weiter zum Kauf und heben das Kursziel für AMD-Papiere von sieben auf acht US-Dollar an. Citi-Experte Glen Yeung verweist auf das Wachstum im AMDs Notebook-Geschäft in Höhe von 35 Prozent, trotz der Probleme in der Fertigung.

Die Analysten der Schweizer Großbank heben ihre Einschätzung für AMD-Aktien von "neutral" auf "kaufen" an. Gleichzeitig heben die UBS-Experten auch ihr Kursziel für AMD-Papiere von 7,0 auf 9,0 US-Dollar an.

Die Investmentbanker bei MKM Partners bekräftigten dagegen nochmals ihre Verkaufsempfehlung für AMD-Aktien und senken das Kursziel für die Papiere von 5,0 auf 4,0 US-Dollar.

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Meldung gespeichert unter: Advanced Micro Devices (AMD)

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