AMD kann Verluste reduzieren - Abschreibungen belasten

Freitag, 23. Januar 2009 um 09:30
Advanced Micro Devices (AMD)

SUNNYVALE - Der US-Prozessorhersteller Advanced Micro Devices (NYSE: AMD, WKN: 863186) hat im vergangenen vierten Quartal 2008 seine Verluste zwar weiter eindämmen können, aber nicht so stark wie an der Wall Street erhofft.

Vor allem durch eine weltweit schwächere PC-Nachfrage musste AMD zuletzt einen weiteren Umsatzeinbruch um 33 Prozent auf 1,16 Mrd. US-Dollar hinnehmen. Der Verlust wurde auf 1,4 Mrd. Dollar oder 2,34 Dollar je Aktie reduziert, nachdem das Unternehmen im Vorjahr noch ein Minus von 1,8 Mrd. Dollar oder 3,06 Dollar je Aktie verkraften musste.

Insbesondere hohe Abschreibungen trugen auch im jüngsten Quartal maßgeblich zu den tiefroten Zahlen bei. So schrieb der Intel-Rivale weitere 684 Mio. US-Dollar im Bezug auf den übernommenen Grafikchiphersteller ATI ab, den das Unternehmen im Jahr 2006 für rund 5,6 Mrd. Dollar übernommen hat. Dadurch erhöhte sich der Verlust um umgerechnet 1,12 Dollar je Aktie.

Ausgenommen dieser Sonderbelastungen ergibt sich für das jüngste Quartal ein Nettoverlust von 69 US-Cent je Aktie, womit AMD die Markterwartungen verfehlte. Analysten hatten im Vorfeld nur mit einem Minus von 54 US-Cent je Aktie, bei Einnahmen von 1,20 Mrd. Dollar gerechnet. Die Bruttomargen brachen nach 44 Prozent im Jahr vorher auf 23 Prozent im vierten Quartal ein, nachdem AMD Abschreibungen in Höhe von 227 Mio. Dollar auf Lagerbestände vornehmen musste.

Meldung gespeichert unter: Advanced Micro Devices (AMD), Halbleiter

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