AMD Aktie: US-Chip-Designer verdoppelt fast den Umsatz, Ausblick deutlich angehoben

Halbleiter: Prozessorhersteller

Mittwoch, 28. April 2021 um 11:36

Der Umsatz in der Sparte Enterprise, Embedded and Semi-Custom (EPYC-Prozessoren) stieg unterdessen im gleichen Zeitraum um 286 Prozent (Vorquartal: plus 176 Prozent) auf knapp 1,35 Mrd. US-Dollar.

AMD setzt auf die Produktionstechnologie von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) und wächst damit erneut deutlich schneller als der Kontrahent und Erz-Rivale Intel Corp., der Chips noch selbst produziert.

Der US-Chip-Designer liefert neben Prozessoren für PCs und Laptops auch Grafikchips, die in der Spielekonsole Xbox der Microsoft Corp. und der PlayStation der Sony Corp. sowie für das Mining von Kryptowährungen eingesetzt werden.

Intel meldete für das erste Quartal 2021 einen Umsatzrückgang von 20 Prozent im Bereich Rechenzentren, dem profitabelsten Teil des Marktes für Computerprozessoren, indes wuchs der Bereich bei AMD stark, was darauf hindeutet, dass AMD weiter Markteinteile gewinnt.

„Wir erwarten, dass der Umsatz mit Rechenzentrumsprodukten im Laufe des Jahres signifikant wachsen wird, angetrieben durch unsere starke Pipeline an neuen Cloud-, Enterprise- und HPC (High-Performance Computing)-Wins", sagt Lisa Su.

AMD Aktie - Ausblick

Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2021 rechnet der Chip-Spezialist und Intel-Wettbewerber mit einem Umsatz in Höhe von 3,6 Mrd. US-Dollar plus oder minus 100 Mio. US-Dollar, ein Wachstum um 86 Prozent zum Vorjahr (sequentiell: plus vier Prozent). Impulse sollen die Bereiche Rechenzentren und Spiele bringen.

Die Bruttomarge (Non-GAAP) des US-Prozessorherstellers soll rund 47 Prozent betragen, insbesondere getrieben vom Umsatzwachstum bei Ryzen- (Desktop-Prozessoren), EPYC- (Server-Prozessoren) und Radeon-Chips (Datacenter GPUs).

AMD erwartet für das Gesamtjahr 2021 insgesamt ein Umsatzwachstum von 50 Prozent (zuvor: 37 Prozent). Die Bruttomarge (Non-GAAP) des US-Prozessor-Herstellers soll im Geschäftsjahr 2021 indes rund 47 Prozent betragen.

Nach Bekanntgabe der jüngsten Ergebnisse stieg der Aktienkurs von AMD um rund vier Prozent im erweiterten Handel in den USA. Die Umsatzerwartungen an der Wall Street wurden mit dem Ausblick übertroffen. (lim/rem)

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