Alibaba: Milliarden-Rückkaufprogramm – Signal der Stärke oder Kapitulation?
Aktienrückkauf
Die Alibaba Group Holding Ltd. (NYSE: BABA, ISIN: US01609W1027) teilte mit, eigene Aktien sowohl auf dem US-amerikanischen als auch auf dem Hongkonger Markt zurückgekauft zu haben.
Das chinesische E-Commerce- und Logistik-Unternehmen ist an beiden Börsen notiert, um sich einen möglichst großen Zugang zu Kapitalmärkten zu verschaffen.
Alibaba führte seinen zweithöchsten vierteljährlichen Rückkauf seit Beginn der Aufzeichnungen durch und gab in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 4,8 Mrd. US-Dollar für den Erwerb eigener Aktien aus.
Demnach hat der chinesische Internetkonzern, zugleich Marktführer im Cloud-Computing-Segment in China, in diesem Quartal 524 Millionen Stammaktien zurückgekauft.
Die Summe übersteigt nur die 5,1 Mrd. US-Dollar, die das Unternehmen in den drei Monaten bis September 2021 für den Kauf eigener Aktien ausgegeben hat. Damit könnte der schwächelnde Börsenwert gestützt werden.
Im gesamten Geschäftsjahr 2023/2024, das im März endete, hat Alibaba demzufolge insgesamt 12,5 Mrd. US-Dollar für Rückkäufe ausgegeben, gegenüber 10,8 Mrd. US-Dollar im Vorjahr.
Der aktuelle Rückkauf entspricht 5,1 Prozent der ausstehenden Aktien von Alibaba.
Die Aktie von Alibaba fiel heute in Hongkong um knapp ein Prozent zum Vortag und schloss bei 70,35 Hongkong-Dollar (HK-Dollar). Das 52-Wochen-Tief liegt bei 64,6 HK-Dollar.
Der Börsengang des Unternehmens erfolgte im Jahr 2014 zu einem Emissionspreis von 68 US-Dollar. Aktuell notiert das Papier in den USA bei 72,50 US-Dollar.
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