Alibaba entlässt Mitarbeiterin, die einem gefeuerten Manager sexuellen Missbrauch vorwarf
E-Commerce: Online-Handel und Logistik
Der chinesische E-Commerce und Cloud-Computing Konzern Alibaba Group Holding Ltd. (NYSE: BABA, HKEX: 9988) entlässt eine Mitarbeiterin, die ihren damaligen Vorgesetzten des sexuellen Missbrauchs beschuldigte.
Der beschuldigte Täter, ein ehemaliger Alibaba-Mitarbeiter, hatte bereits im Vorfeld zugegeben, dass es zu intimen Handlungen mit einer Mitarbeiterin kam, während sie betrunken war.
Alibaba behauptet, dass sie falsche Informationen verbreitet habe, die dem Ruf des Unternehmens geschadet hätten. Sie hatte einem Manager Belästigung und Vergewaltigung während einer Geschäftsreise Anfang des Jahres vorgeworfen.
Die Frau erhielt demnach bereits am 25. November 2021 eine Kündigung wegen angeblicher Verbreitung falscher Informationen und Schädigung des Unternehmens, wie aus einer Kopie der Kündigung hervorgeht, die dem Wall Street Journal vorliegt.
Dies ist ein überraschender Schritt, der nur wenige Monate nach dem Eingeständnis von Alibaba kam, dass es anfangs diese Anschuldigungen nicht ernst genommen hatte. Die Mitarbeiterin, unter Zhou bekannt, erhielt offenbar auch keine Abfindung.
Die Kündigung von Zhou ist der Höhepunkt eines Skandals und Missständen über den exzessiven Alkoholkonsum in chinesischen Unternehmen und die Diskriminierung von Frauen.
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