Adobe schnappt sich Marketing-Workflow Startup Workfront für 1,5 Mrd. US-Dollar

Zu den gemeinsam genutzten Kunden von Adobe und Workfront zählen unter anderem auch Deloitte, Nordstrom, Prudential Financial, Under Armour, T-Mobile und The Home Depot. Workfront beschäftigt rund 960 Mitarbeiter.

„Die Kombination von Adobe und Workfront wird die Führungsposition von Adobe im Bereich Customer Experience Management weiter beschleunigen und eine wegweisende Lösung bieten, die den gesamten Lebenszyklus digitaler Erlebnisse von der Idee bis zur Aktivierung abdeckt", sagt Anil Chakravarthy, Executive Vice President und General Manager für Digital Experience Business und Worldwide Field Operations bei Adobe.

CEO von Workfront mit Unternehmenssitz in Lehi, Utah ist Alex Shootman. Nach Abschluss der Trasnaktion soll er weiterhin das Workfront-Team leiten und an Chakravarthy berichten.

Die Transaktion, die voraussichtlich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 von Adobe abgeschlossen wird, unterliegt noch der üblichen behördlichen Genehmigung und den Abschlussbedingungen.

Die Akquisition von Adobe dient dazu, den Geschäftsbereich Experience Cloud, der Marketing-, Werbe- und Analysesoftware umfasst, auf wachsende Bereiche auszurichten.

Workfront steht bei Tools für die Arbeitsproduktivität im Wettbewerb zu Unternehmen wie Asana Inc. und Atlassian Inc. (Trello). Das Unternehmen, das zuvor unter AtTask bekannt war, wurde 2001 von Scott Johnson gegründet.

Adobe hatte in 2018 bereits rund 1,7 Mrd. US-Dollar für die Akquisitionen von Magento und rund 4,75 Mrd. US-Dollar für Marketo ausgegeben, um die Marketing-Automatisierung voranzutreiben.

Im Segment Marketing- und CRM-Software steht das Unternehmen Adobe auch im Wettbewerb zu Salesforce.com Inc., SAP S.E. und der Oracle Corp. (lim/rem)