Activision Blizzard - Black Ops soll für sprudelnde Gewinne im Weihnachtsgeschäft sorgen

Dienstag, 9. November 2010 um 13:07

Activision Blizzard sieht sich nach der Fusion mit Blizzard Entertainment als die Nummer eins der Branche vor dem Branchenprimus Electronic Arts (EA). Activision Blizzard konnte in Sachen Marktanteile deutlich aufholen und gilt auch als einer der weltweit führenden Software-Publisher.

Die ebenfalls in Kalifornien ansässige EA gilt weltweit als die Nummer zwei unter den PC- und Videospieleentwicklern, wobei EA mit zahlreichen populären Spielen in verschiedenen Genres am Start ist. Bekannte EA-Titel sind unter anderem die Sims-Reihe sowie zahlreiche Sportspiele.

Auch steht Activision in direkte Konkurrenz zum führenden Spieleentwickler in Europa, Ubisoft Entertainment. Daneben konkurriert Activision Blizzard auch mit Infogrames, die im Jahr 2001 die populäre Marke Atari aufkaufte.

Als die Nummer drei unter den weltweit führenden Spieleentwicklern wird die amerikanische Take-Two Interactive Software angesehen. Als die Nummer vier der Branche gilt die kalifornische THQ.

Daneben bearbeiten aber auch eine Reihe internationaler Entwicklerstudios wie Square Enix, Sega oder Codemasters den Spielemarkt. Darüber hinaus sind auch große Technologiefirmen wie Nintendo, Microsoft und Sony mit eigenen Entwicklerstudios in diesem Markt engagiert. Konkurrenz im Bereich der Online-Spiele kommt zunehmend aus Südkorea (NCSoft, Nexon) und China (Perfect World).

Ausblick

Für das laufende vierte Quartal, welches als das saisonbedingt stärkste Quartal im Geschäftsjahr gilt, erwartet Activision einen Umsatz von 2,2 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 47 US-Cent je Aktie. Analysten hatten an dieser Stelle mit Einnahmen von 2,31 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 50 US-Cent je Aktie gerechnet.

Im Hinblick auf das laufende Gesamtjahr 2010 erwarten Analysten bei Activision Blizzard einen Jahresumsatz von 4,46 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 74 US-Cent je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2011 sollen die Erlöse dann auf 4,71 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 82 US-Cent je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Activision Blizzard-Aktien präsentierten sich im Vorfeld des Game-Launches „Call of Duty: Black Ops“ deutlich fester bei 11,88 Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 14,5 Mrd. US-Dollar für den weltweit führenden Spielentwickler ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Jahr 2011 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 15. Gleichzeitig wird Activision Blizzard mit dem dreifachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr bewertet.

Die Investmentbanker aus dem Hause Wedbush Morgan Securities bewerten Activision Blizzard weiter mit „outperform“ und sehen ein 12-Monatskursziel von 16 US-Dollar für den Wert.

Auch bei Janco Partners überwiegt weiter der Optimismus. Die Analysten empfehlen Activision-Aktien mit einem Kursziel von 13,4 Dollar weiter zum Kauf.

Im Hause Lazard Capital Markets ist man noch ein Stück zuversichtlicher. Die Analysten raten Anlegern ebenfalls weiter zum Zugreifen und empfehlen Activision Blizzard-Aktien mit einem Kursziel von 15 US-Dollar weiter zum Kauf.

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Meldung gespeichert unter: Activision Blizzard, Hintergrundberichte, Spiele und Konsolen

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