Abschreibungen belasten Silicon Sensor
Vor allem die weit hinter den Erwartungen zurückbleibenden Umsätze der Microelectronic Packaging Dresden GmbH (MPD), unter anderem mit dem Kunden Infineon, verhinderten ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Bedingt durch die geänderte Markteinschätzung für den Bereich Aufbau- und Verbindungstechnologie wird es eine nicht liquiditätswirksame, deutliche Abschreibung des Firmenwertes der MPD geben. Das EBIT sinkt dadurch nach einmaligen Sondereinflüssen und Firmenwertabschreibung auf minus zwölf Mio. Euro.
Ansonsten zeigt sich Silicon Sensor jedoch zuversichtlich, auch bei einem Einbruch der Umsätze um 25 Prozent gegenüber den Planungen für 2009 in Höhe von 43 Mio. Euro, über eine ausreichende Liquiditätsreserve zu verfügen und das Geschäftsjahr 2009 mit einem positiven operativen Ergebnis abzuschließen. Voraussetzung dafür sei allerdings die Umsetzung aller Potenziale im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms. Ab Ende 2009 rechnet Silicon Sensor mit einem deutlichen Anstieg des Umsatzwachstums. Aufgrund der andauernden Unsicherheiten geht die Gesellschaft von einem Umsatz zwischen 32,5 Mio. und 43 Mio. Euro und einem operativen Ergebnis zwischen ein und sechs Mio. Euro aus. (erw/rem)
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