Ab sofort: EU-Zollregistrierung für BYD, Geely, Nio, Li Auto, Xpeng & Co.

Die Europäische Union (EU) hat eine Dringlichkeitsmitteilung herausgegeben und angekündigt, dass sie ab Donnerstag im Rahmen einer „Anti-Subventions-Untersuchung“ mit der Zollregistrierung chinesischer Elektrofahrzeuge (EVs) beginnen wird, die nach Europa importiert werden.

Sollte die Untersuchung letztendlich ergeben, dass chinesische Elektrofahrzeuge sogenannte „unfaire Subventionen“ erhalten, könnte die EU „rückwirkende Zölle“ auf diese registrierten Importe erheben.

Die Europäische Kommission führt als Executive der EU eine Gegensubventionsuntersuchung für chinesische Elektrofahrzeuge durch, um zu entscheiden, ob Zölle zum Schutz der EU-Automobilhersteller erhoben werden sollen.

Die Untersuchung soll im November dieses Jahres enden, die EU könnte jedoch im Juli einen vorübergehenden Zoll verhängen. Die Aktien von chinesischen Anbietern wie BYD, Nio, Li Auto und XPeng notieren heute in den USA im Plus.

Ursila von der Leyen, amtierende Präsidentin der Europäischen Kommission (EU-Kommission), kündigte 2023 an, eine Antisubventionsuntersuchung zu Elektroautos aus China einzuleiten.

Diese Maßnahme der europäischen Wettbewerbsbehörde kommt zu einer Zeit, in der immer mehr chinesische Anbieter die europäischen Märkte mit zahlreichen neuen Modellen fluten.

Der Sektor der Elektrofahrzeuge ist ein "entscheidender Industriezweig für die saubere Wirtschaft, mit einem riesigen Potential für Europa, so von der Leyen in ihrer jährlichen Ansprache vor dem Parlament.

Das gilt insbesondere für Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien, die eigene Automobilkonzerne mit vielen Beschäftigten im Land beherbergen.