TSMC warnt vor Chip-Engpässen bis 2022 – Capex deutlich angehoben
Halbleiter: Chip-Auftragsproduktion
„Wir sehen, dass die Nachfrage weiterhin hoch ist", sagt Chief Executive Officer (CEO) C.C. Wei. "Ich hoffe, dass wir im Jahr 2023 mehr Kapazität anbieten können, um unsere Kunden zu unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt werden wir beginnen, die Engpässe in der Lieferkette ein wenig zu lösen."
Obwohl Taiwans größter Chiphersteller seine Anlagen mit Vollauslastung betreibt, hat das Unternehmen nicht genug Kapazität, um die Nachfrage zu bedienen. So will TSMC in den nächsten drei Jahren rund 100 Mrd. US- Dollar investieren.
Auch der Wettbewerber Samsung Electronics Co. warnte bereits vor den Engpässen im Chip-Sektor. TSMC baut zudem in den USA eine eigene Chip-Fertigung auf, der Bau eines Werks in Arizona soll noch in diesem Jahr beginnen.
TSMC Aktie - Ausblick
Der Unternehmensumsatz von TSMC soll im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2021 zwischen 12,9 Mrd. bis 13,2 Mrd. US-Dollar betragen (1 US-Dollar = 27,95 NT-Dollar).
Für die Bruttomarge des Chip-Auftragsproduzenten werden im gleichen Zeitraum 49,5 bis 51,5 Prozent erwartet. Die operative Marge soll sich in einer Bandbreite von 38,5 bis 40,5 Prozent bewegen.
Als Capex setzt TSMC für das gesamte Geschäftsjahr 2021 nunmehr 30 Mrd. US-Dollar (zuvor: 25 Mrd. bis 28 Mrd. US-Dollar) an, eine deutliche Erhöhung zu 2020 mit rund 17,2 Mrd. US-Dollar.
Bis 2025 will TSMC eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von zehn bis 15 Prozent erreichen. (ame/rem)
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