TSMC warnt vor Chip-Engpässen bis 2022 – Capex deutlich angehoben

TSMC Aktie - Quartalszahlen

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Corp. (TSMC, Nasdaq: TSM) bestätigte heute die vorläufigen Ergebnisse für das erste Quartal 2021 für den Nettoumsatz in Höhe von 362,41 Mrd. New Taiwan Dollar (NT-Dollar) bzw. 12,92 Mrd. US-Dollar, ein Wachstum von 16,7 Prozent zum Vorjahr.

Das operative Ergebnis konnte im gleichen Zeitraum um 17,1 Prozent auf knapp 150,54 Mrd. NT-Dollar gesteigert werden. Damit lag die operative Marge bei 41,5 Prozent. Übrig blieb ein Nettoergebnis von 139,69 Mrd. NT-Dollar, ein Plus von 19,4 Prozent zum Vorjahr.

„Unser Geschäft im ersten Quartal wurde von der HPC-bezogenen Nachfrage unterstützt, die durch eine mildere Smartphone-Saisonalität als in den letzten Jahren ausgeglichen wurde", sagt Wendell Huang, VP und Chief Financial Officer von TSMC. "

„Mit Blick auf das zweite Quartal 2021 erwarten wir einen flachen Umsatz, da die HPC-bezogene Nachfrage weiter wachsen wird, ausgeglichen durch die Smartphone-Saisonalität."

Der Anteil der 5-Nanometer-Lieferungen am gesamten Wafer-Umsatz betrug im Quartal 14 Prozent, der Anteil der 7-Nanometer-Lieferungen 35 Prozent. Fortgeschrittene Technologien, definiert als 7-Nanometer- und fortgeschrittenere Technologien, machten indes 49 Prozent des gesamten Wafer-Umsatzes aus.

Nach Geschäftssegmenten betrachtet, machte das Smartphone-Geschäft etwa 45 Prozent des Umsatzes aus, während der HPC-Bereich auf mehr als ein Drittel anstieg, was die anhaltende Nachfrage nach Geräten und Internet-Servern widerspiegelt.

TSMC warnte, dass sich ein globaler Mangel an Halbleitern in allen Branchen, von der Automobilindustrie bis zur Unterhaltungselektronik, bis ins Jahr 2022 ausdehnen könnte. Nun wollen die Taiwaner als zunächst geplant mehr investieren.