Tencent Music: Streaming-Plattform meldet erneut einen Umsatzrückgang, Margen aber deutlich verbessert

Audio- und Music-Streaming

Dienstag, 21. März 2023 um 18:00

HONGKONG (IT-Times) - Der chinesische Streaming-Service Tencent Music hat heute seine Ergebnisse für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht und verzeichnete erneut einen Umsatzrückgang.

Tencent Music - Aktie: Quartalsergebnisse

Im vierten Quartal 2022 erzielte die Tencent Music Entertainment Group (NYSE: TME, ISIN: US88034P1093) einen Unternehmensumsatz von 7,425 Mrd. Yuan oder rund 1,077 Mrd. US-Dollar, ein leichtes Minus zum Vorjahr mit 7,607 Mrd. Yuan.

Der Umsatz von Tencent Music Entertainment im Segment Online Music Services wuchs im Berichtszeitraum auf 3,559 Mrd. Yuan (Vorjahr: 2,880 Mrd. US-Dollar).

Die Sparte Social Entertainment Services & Others (Karaoke Plattform WeSing, sowie Kugou Live und Kuwo Live) musste einen Umsatzrückgang auf 3,866 Mrd. Yuan hinnehmen (Vorjahr: 4,727 Mrd. Yuan).

Die Bruttomarge des Musik-Streaming Anbieters stieg auf 33 Prozent (Vorjahr: 28,8 Prozent).
Tencent Music Entertainment erwirtschaftete ein operatives Ergebnis in Höhe von 1,388 Mrd. Yuan oder rund 201 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 682 Mio. Yuan). Damit verbesserte sich die operative Marge deutlich.

Das Nettoergebnis der Music-Streaming-Plattform betrug im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022 1,205 Yuan oder 175 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 577 Mio. Yuan) bzw. 0,11 US-Dollar je Aktie (ADS).

Der operative Cash-Flow lag im gleichen Zeitraum bei 2,494 Mrd. Yuan oder 362 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 822 Mio. Yuan).

"In einem sich schnell verändernden makroökonomischen Umfeld im Jahr 2022 haben wir unsere Dienste weiter innoviert und wirksame Maßnahmen zur Kostenoptimierung durchgeführt, was zu einem starken Wachstum unserer Gesamtjahresrentabilität sowie zu einem stetigen Wachstum der Online-Musikabonnements im Laufe des Jahres geführt hat", sagt Herr Cussion Pang, Executive Chairman von TME.

"Mit Blick auf das Jahr 2023, in dem wir uns neu positionieren, um künftige Wachstumsbereiche besser zu erschließen, gehen wir derzeit davon aus, dass unsere vierteljährlichen Einnahmen aus Online-Musikdiensten die aus sozialen Unterhaltungsdiensten irgendwann in diesem Jahr übersteigen werden."