SMIC: Chinas Chip-Hoffnung und TSMC-Rivale investiert 2,3 Mrd. US-Dollar in Halbleiter-Fabrik

Das Projekt in Shenzhen wird sich unterdessen auf die Produktion von integrierten Schaltkreisen (ICs) mit einem Durchmesser von 28 Nanometern und mehr sowie auf technische Dienstleistungen konzentrieren.

Der Produktion der 12-Zoll-Wafer bei SMIC in Shenzhen soll aber erst im Jahr 2022 beginnen und zu einen insgesamt höheren Marge im Unternehmen führen. Zuletzt konnte SMIC den Umsatz deutlich steigern, allerdings ging die Bruttomarge zurück.

Kernregion von SMIC ist Mainland China und Hongkong mit mehr als die Hälfte des Umsatzes, gefolgt von der Region Nordamerika mit knapp einem Drittel Umsatzanteil.

Der Chip-Produzent ist insbesondere von der weltweiten Nachfrage nach Smartphones abhängig, das Segment macht mehr als ein Drittel des Unternehmensumsatzes aus, gefolgt von den Sparten Consumer Electronics und Smart Home.

Aufgrund der Aufnahme von SMIC in die US-Entity-Liste ist das chinesische Unternehmen derzeit bei der Beschaffung entsprechender US-Komponenten oder -Technologien eingeschränkt.

Rund 4,3 Mrd. US-Dollar will man in 2021 investieren, wobei der größte Teil auf die Erweiterung der Nicht-FinFET-Kapazitäten entfällt und der Rest auf FinFET, die Infrastruktur des neuen Joint-Venture-Projekts in Beijing.

Was die Kapazitätserweiterung betrifft, erhöht SMIC bereits die monatliche Non-FinFET-Kapazität um 10.000 für 12-Zoll und nicht weniger als 45.000 für 8-Zoll-Wafer in diesem Jahr. (ame/rem)