SMIC: Chinas Chip-Hoffnung und TSMC-Rivale investiert 2,3 Mrd. US-Dollar in Halbleiter-Fabrik
Halbleiter: Chip-Hersteller
Der chinesische Chip-Auftragsproduzent und TSMC-Kontrahent Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC) will insgesamt 2,35 Mrd. US-Dollar in Anlagen in Shenzhen investieren.
Unterstützt wird der Chip-Produzent dabei von der lokalen Regierung in der chinesischen Mega-Technologie-Metropole Shenzhen. Ab 2022 sollen damit in der südchinesischen Stadt 40.000 12-Zoll-Wafer pro Monat hergestellt werden.
SMIC ist Chinas größter Chiphersteller und neben UMC und anderen kleineren Herstellern im Land der Mitte die Hoffnung der Regierung in Beijing, sich von der Abhängigkeit von Lieferanten aus den USA zu lösen.
Im Rahmen der Übereinkunft soll die lokale Regierungsgesellschaft Shenzhen Major voraussichtlich einen Anteil von bis zu 23 Prozent an der Tochtergesellschaft SMIC Shenzhen, dem Betreiber des Projekts, erhalten.
Mit rund 55 Prozent der Anteile kontrolliert unterdessen SMIC das Gemeinschaftsunternehmen. Zudem sollen weitere Investoren für die Wafer-Produktion in Shenzhen angeworben werden.
Durch die zunehmenden Spannungen der beiden Supermächte China und USA wurde auch das chinesische Halbleiterunternehmen SMIC im Dezember letzten Jahres auf die Blacklist der US-Regierung wegen mutmaßlicher „Gefährdung der nationalen Sicherheit“ gesetzt.
Weltweit sind aktuell Halbleiter ein knappes Gut, nicht zuletzt wegen der Covid-19 Pandemie, die einen wahren Boom bei der Nachfrage nach Elektronik wie Laptops und Smartphones sowie Kamera-Equipment auslöste.
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