Palantir: Eine riskante SPAC-Wette holt den Datenanalyse-Softwareentwickler ein

Big Data: Datenanalyse-Software

Dienstag, 27. Dezember 2022 um 15:14

Ein Unternehmen, Fast Radius mit Sitz in Chicago, musste bereits Insolvenz anmelden, und eines wurde von der New Yorker Börse genommen. Mehr als die Hälfte der betroffenen Unternehmen warnt vor einer Insolvenz.

Dazu gehören das Elektrofahrzeug-Datenunternehmen Wejo Group Ltd, das Elektroauto-Startup Faraday Future Intelligent Electric Inc. und der Roller-Anbieter Bird Global Inc.

Palantir, das 2003 vom bekannten Investor Peter Thiel mitbegründet wurde, hat derartige Investitionen mittlerweile eingestellt. Die einzelnen Investitionssummen beliefen sich auf zwischen zehn Mio. und 40 Mio. US-Dollar.

Im Gegenzug verpflichtete sich das Startup zu einem mehrjährigen Vertrag mit einem ähnlichen oder höheren Dollar-Volumen. Auf diese Weise erhielt Palantir Verträge im Gesamtwert von mehr als 700 Mio. US-Dollar.

Zu den Unternehmen gehört auch Lilium N.V., ein Flugtaxi-Startup ohne Einnahmen. Palantir investierte hier 41 Mio. US-Dollar und Lilium unterzeichnete einen Fünfjahresvertrag, der Palantir 50 Mio. US-Dollar an Umsatz einbrachte.

Die Verträge machten zwar nur einen kleinen Teil des Gesamtumsatzes von Palantir in Höhe von 1,5 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2021 aus, aber sie trugen mit einem großen Teil zum Umsatzwachstum des Unternehmens bei.

Das dürfte Investoren interessieren. Die Aktie von Palantir Technologies verliert auch heute in den USA in einem schwachen Marktumfeld mehr als vier Prozent zum Schlusskurs am vergangenen Freitag und markiert zugleich ein neues 52-Wochen-Tief. (ame/rem)

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Meldung gespeichert unter: Big Data, Data Mining, Venture Capital (Risikokapital), Börsengang, Start-Up (Startup), SPAC, Palantir, Software

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