Palantir: Bundesländer überdenken Nutzung der US-Datenanalysesoftware wegen Schutz der Privatsphäre
Data Mining
Deutsche Bundesländer überprüfen derzeit die Nutzung der Software von Palantir Technologies Inc. (NYSE: PLTR, ISIN: US69608A1088) wegen Datenschutzbedenken.
Alex Karp, Mitbegründer und Chief Executive Officer von Palantir Technologies bemüht sich auch in Europa um lukrative Regierungsaufträge, stößt aber wegen Datenschutzbedenken auf Widerstand.
Die deutschen Bundesländer überdenken den Einsatz von Palantir-Software bei ihren Polizeikräften, weil sie Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes haben, berichtet heute die Financial Times.
Zwei Bundesländer - Bayern und Nordrhein-Westfalen - erklärten gegenüber dem britischen Wirtschaftsblatt, dass sie den Einsatz der Software von Palantir überprüfen.
Hintergrund ist ein Urteil, wonach die Gesetze, die den Einsatz von Data Mining durch Polizeikräfte erlauben, zu weit gefasst sind und die Privatsphäre des Einzelnen verletzen.
Dieses Urteil wurde letzten Monat vom deutschen Bundesverfassungsgericht gegen Hessen und Hamburg gefällt und hat diese Bundesländer dazu gezwungen, ihre Nutzung der Software von Palantir zu überarbeiten.
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