Nio kommt Tesla bei Elektroautos in China immer näher

Im ersten Quartal 2021 lieferte Tesla insgesamt 184.800 Elektrofahrzeuge aus, nur noch ein kleines Plus zum Vorquartal mit 180.570 Units. Laut der China Passenger Car Association setzte Tesla im vergangenen Monat März 35.478 in China hergestellte Autos ab.

Die Fahrzeugverkäufe in China stiegen im März auf 2,53 Millionen Einheiten, ein (Corona-Virus-bedingtes) Plus von 75 Prozent zum Vorjahr, wie Zahlen der China Association of Automobile Manufacturers ("CAAM") zeigen.

Im ersten Quartal 2021 stiegen die Verkäufe in China im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 76 Prozent auf 6,48 Millionen Einheiten. Elektro-Fahrzeuge (EVs) machten dabei allerdings nur 226.000 Einheiten aus (plus 240 Prozent).

2025 soll der Anteil der Elektro-Fahrzeuge an den Neuwagenverkäufen in China unterdessen bei 25 Prozent liegen, ein enormes Wachstumspotenzial. Unterstützt wird das Wachstum durch Subventionen und Steuererleichterungen.

Neben der steigenden Nachfrage wird aber auch der Wettbewerb auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge immer härter. Im Jahr 2022 laufen zudem die Subventionen der Regierung aus.

China Technologie-Giganten, darunter Baidu, Didi Chuxing, Huawei Technologies und Xiaomi haben jüngst den NEV-Markteintritt angekündigt. Hinzu kommen Startups wie Li Auto, Xpeng und WM Motor sowie traditionelle Automobilkonzerne.

Obwohl China der größte Automobilmarkt der Welt ist, hängt das Land immer noch stark von Chip-Importen ab, die zum größten Teil aus Europa und insbesondere den USA kommen.

Die weltweite Chip-Knappheit könnte die Produktion von Elektroautos in diesem Jahr noch stärker beeinträchtigen, als zunächst vermutet. (linm/rem)