Deutschland unterzeichnet Artemis-Zusammenarbeit für internationale Raumfahrt

Luft- und Weltraumforschung

Freitag, 15. September 2023 um 11:00

BERLIN (IT-Times) - Die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet die Artemis-Zusammenarbeit für internationale Luft- und Raumfahrt in  Washington D.C.

Artemis Accords - Logo 2023

Am 14. September 2023 unterzeichnete Deutschland die Artemis Accords in Washington, D.C. Ziel ist es, mit gemeinsamen Kräften von zahlreichen Ländern die Geheimnisse des Weltalls zu lüften.

Mit der Unterzeichnung des Abkommens schließt sich Deutschland einer Gemeinschaft von insgesamt 29 Nationen an, um gemeinsam das weitgehend unbekannte Weltall zu erforschen.

Geeinigt haben sich die Länder zu einer "friedlichen, sicheren, transparenten und nachhaltigen Erforschung des Mondes und anderer Himmelskörper", so ein offizielles Statement.

"Nachhaltige Raumfahrt ist für die Bundesregierung ein wichtiges Anliegen. Dieses Anliegen werden wir auch in der neuen Raumfahrtstrategie der Bundesregierung, die gerade erarbeitet wird, noch einmal betonen. Dafür ist es essentiell, dass wir im multilateralen Dialog das internationale Weltraumrecht weiterentwickeln und gemeinsame Grundsätze für nachhaltige Raumfahrt festlegen. Die von den USA vorgelegten Artemis Accords sind hier ein wichtiger Diskussionsbeitrag, den wir gerne unterstützen", sagt Dr. Anna Christmann, Koordinatorin für Luft- und Raumfahrt, anlässlich der Unterzeichnung.

Die Artemis Accords umfassen eine Reihe von Empfehlungen zu "sicherem und transparentem" Handeln beim Austausch von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Das Projekt umfasst zudem die Etablierung von Sicherheitszonen und den Abbau von Ressourcen im Rahmen von "astronautischen und robotischen Missionen" zum Mond und anderen Himmelskörpern.

Im Oktober 2020 wurden die Artemis Accords von den Vereinigten Staaten von Amerika initiiert und bilden eine wichtige Komponente des sogenannten Artemis-Programms der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA.

Das Artemis-Programm hat zum Ziel, in den nächsten Jahren Astronauen auf dem Mond zu landen und dort für längere Zeiträume leben zu lassen, um langfristig Missionen zum Palneten Mars vorzubereiten.

Deutschland ist über die Teilnahme am Programm der europäischen Weltraumorganisation ESA bereits am Artemis-Programm engagiert.

Dazu gehört auch die Entwicklung und Montage der Antriebseinheit für das US-amerikanische Mond-Raumschiff Orion, das European Service Module (ESM), in Bremen.

Meldung gespeichert unter: Luft- und Raumfahrt, The European Space Agency (ESA), The National Aeronautics and Space Administration (NASA), Hardware

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