NASA: Was hinter den Artemis-Missionen steckt

Luft- und Weltraumforschung

Dienstag, 4. April 2023 um 10:19

WASHINGTON (IT-TIMES) - Die US-amerikanische Weltraumbehörde NASA hat mit dem Artemis II - Programm eine bemannte Mission zur Erkundung des Mondes auf die Beine gestellt.

NASA - Artemis Logo - Return to the Moon

Die National Aeronautics and Space Administration (NASA) will mit den Artemis-Missionen mehr von der Mondoberfläche, dem Trabanten unseres Heimatplaneten Erde, erforschen.

Die Wissenschaft soll mehr über den Ursprung und die Geschichte der Erde, des Mondes und unseres Sonnensystems erfahren und langfristig eine Reise zum Planeten Mars unseres Sonnensystems vorbereiten.

In der griechischen Mythologie ist Artemis die Zwillingsschwester von Apollo und Göttin des Mondes. Heute bezeichnet sie den Weg der Raumfahrtbehörde NASA zum Mond.

Die Luft- und Raumfahrtbehörde NASA arbeitet hierbei mit kommerziellen und internationalen Partnern zusammen und bereitet den Aufbau einer ersten langfristigen Präsenz als dauerhaften Außenposten auf dem Mond vor.

"Dann werden wir das, was wir auf und um den Mond herum lernen, nutzen, um den nächsten großen Schritt zu tun: die ersten Astronauten zum Mars zu schicken", so ein offizielles Statement der NASA.

Das Artemis II - Programm folgt auf die unbemannte erste Mission Artemis I, die vom 16. November 2022 bis 11. Dezember 2022 dauerte und eine fast einmonatige Reise um den Mond absolvierte.

Bei der unbemannten Artemis I - Mission wurden alle neu entwickelten Systeme im Zusammenspiel getestet – das Orion-Raumschiff, die Großrakete SLS (Space Launch System) und die Bodensysteme.

Ein zentraler Bestandteil der Orion-Raumschiffe ist das Europäische Servicemodul ESM, das im Auftrag der NASA von der Europäischen Weltraumorganisation ESA zu großen Teilen in Deutschland gebaut wird.

Das ESM beinhaltet das Haupttriebwerk und liefert über vier Solarsegel den benötigten Strom, außerdem reguliert es Klima und Temperatur im Raumschiff und lagert Treibstoff, Sauerstoff und Wasservorräte für die Crew.

Außerhalb des schützenden Magnetfelds der Erde ist die Strahlenbelastung für den menschlichen Organismus sehr hoch, ein generelles Problem für Langzeitmissionen zum Mond und Mars.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) leitet das MARE-Experiment und untersucht mittels zweier baugleicher Messpuppen, die mit der ersten Mission Artemis I der NASA zum Mond flogen, die Strahlenbelastung während des gesamten Fluges.

Das Raumschiff wird beim Artemis II - Programm zwar ebenfalls nicht auf dem Mond landen, aber in der Nähe der Oberfläche vorbeifliegen. Die Crew soll vor der Rückkehr 10.300 Kilometer über die Rückseite des Mondes fliegen.

Die jüngste Mission wird mit der starken Space Launch System (SLS) - Rakete der NASA vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida starten, wobei die Orion-Kapsel die Astronauten auf eine zehntägige Reise zum Mond und zurück bringen soll.

Meldung gespeichert unter: Luft- und Raumfahrt, Mars, Artemis (NASA), The National Aeronautics and Space Administration (NASA), Hardware

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