AMD: Umsatz- und Gewinnwarnung gibt Vorgeschmack auf das, was der Halbleiterbranche blühen könnte

Der US-Chip-Designer Advanced Micro Devices Inc. (Nasdaq: AMD, ISIN: US0079031078) gab gestern Abend in einer Einreichung eine Warnung für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022 heraus.

Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022 erwartet das US-amerikanische Halbleiterunternehmen nun einen Umsatz in Höhe von rund 5,6 Mrd. US-Dollar, was noch einem Anstieg von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Zuvor war AMD allerdings davon ausgegangen, dass der Umsatz in der Mitte der Prognose im Jahresvergleich um etwa 55 Prozent auf 6,7 Mrd. US-Dollar zulegen würde.

Im Vorquartal lag der Umsatz des US-Chip-Designers noch bei 6,550 Mrd. US-Dollar und wuchs somit gegenüber dem Vorjahr um 70 Prozent.

„Die vorläufigen Ergebnisse spiegeln die niedriger als erwarteten Umsätze im Client-Segment wider, die sich aus geringeren Prozessorlieferungen aufgrund eines schwächer als erwarteten PC-Marktes und erheblichen Bestandskorrekturen in der PC-Lieferkette ergeben“, so ein offizielles Statement von AMD.

Die Umsätze in den Segmenten Data Center, Gaming und Embedded seien dagegen im Vergleich zum Vorjahr „deutlich gestiegen“ und entsprechen den Erwartungen des Unternehmens.

Die Bruttomarge (US-GAAP) werde voraussichtlich im dritten Quartal 2022 rund 42 Prozent betragen (Non-GAAP: 50 Prozent). AMD erwartet zuvor eine Non-GAAP-Bruttomarge von rund 54 Prozent.