AMD kann Umsatzrückgang dank auflebendem PC-Geschäft stoppen, Ausblick mau - Hoffnung liegt auf M300-KI-Chip

Halbleiter: Chip-Design

Mittwoch, 1. November 2023 um 10:16

SANTA CLARA (IT-Times) - Der US-amerikanische Prozessor-Hersteller AMD hat heute seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht und zeigte wieder ein kleines Umsatzwachstum.

AMD Instinct - Accelerator-Chips

AMD Aktie: Quartalszahlen

Im dritten Quartal 2023 erwirtschaftete Advanced Micro Devices Inc. (Nasdaq: AMD, ISIN: US0079031078) einen Umsatz (US-GAAP) von 5,800 Mrd. US-Dollar, ein Plus von vier Prozent zum Vorjahr.

Damit kehrte das US-Halbleiterunternehmen zum Wachstum zurück. Im Vorquartal mit einem Umsatz von 5,353 Mrd. US-Dollar lag das Minus noch bei 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1 2023: minus neun Prozent, Q4 2022: plus 16 Prozent, Q3: 29 Prozent, Q2: 70 Prozent, Q1: 71 Prozent, Q4 2021: 49 Prozent, Q3: 54 Prozent, Q2: 99 Prozent).

Die Bruttomarge des kalifornischen Chip-Designers aus Santa Clare lag unterdessen bei rund 47 Prozent (Vorquartal: 46 Prozent, Vorjahr: 42 Prozent).

Damit wurde die eigene Prognose von AMD für den Umsatz leicht übertroffen und für die Bruttomarge erreicht.

Das operative Ergebnis des US-Chip-Designers lag im gleichen Zeitraum bei plus 224 Mio. US-Dollar (Vorquartal: minus 20 Mio. US-Dollar) und stieg damit gegenüber dem Vorjahr mit minus 64 Mio. US-Dollar deutlich.

Damit betrug die operative Marge von Advanced Micro Devices Inc. im Berichtszeitraum vier Prozent (Vorquartal: 0 Prozent, Vorjahr: minus ein Prozent).

Übrig blieb im dritten Quartal 2023 bei AMD ein Nettoergebnis von 299 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 66 Mio. US-Dollar) bzw. ein Ergebnis je Aktie von minus 0,18 US-Dollar (Vorjahr: 0,04 US-Dollar).

AMD erzielte im gleichen Zeitraum einen operativen Cash-Flow von 421 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 965 Mio. US-Dollar). Der Free-Cash-Flow lag indes bei 297 Mio. US-Dollar (Vorquartal: 254 Mio. US-Dollar, Vorjahr: 842 Mio. US-Dollar).

"Wir haben ein starkes Umsatz- und Gewinnwachstum erzielt, das von der Nachfrage nach unseren PC-Prozessoren der Ryzen 7000-Serie und einem Rekordabsatz von Serverprozessoren angetrieben wurde", sage Dr. Lisa Su, AMD Chair und CEO.

"Unser Rechenzentrumsgeschäft befindet sich auf einem signifikanten Wachstumspfad, der auf der Stärke unseres EPYC-CPU-Portfolios und dem Anstieg der Auslieferungen von Instinct MI300-Beschleunigern basiert, um mehrere Implementierungen bei Hyperscale-, Unternehmens- und KI-Kunden zu unterstützen."

"Wir haben im dritten Quartal gute Leistungen erbracht und im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum bei Umsatz, Bruttomarge und Gewinn pro Aktie erzielt", ergänzte Jean Hu, EVP, CFO und Treasurer von AMD.

"Für das vierte Quartal erwarten wir ein starkes Wachstum im Bereich Data Center und eine anhaltende Dynamik im Bereich Client, die teilweise durch geringere Umsätze im Gaming-Segment und eine weitere Abschwächung der Nachfrage in den Embedded-Märkten ausgeglichen wird."

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Künstliche Intelligenz (KI, Artificial Intelligence=AI), Mobile Chips, Chips, Grafikprozessor (Graphics Processing Unit = GPU), Hauptprozessor (Central Processing Unit =CPU), Ausblick (Prognose), Advanced Micro Devices (AMD), Hintergrundberichte, Halbleiter

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