Telecom Italia-News: Infos & Nachrichten

Telecom Italia S.p.A. - Unternehmensportrait

Überblick - Unternehmensprofil Telecom Italia S.p.A.

Telecom Italia S.p.A. ist der größte Telekommunikationsnetzbetreiber in Italien. Neben Italien ist der Telco-Carrier auch in Brasilien mit Telekommunikationsdiensten aktiv. Telecom Italia offeriert über eine eigene Netzinfrastruktur Festnetz, Mobilfunk und Internetdienste sowie IT-Services.

Das Unternehmen ist in die drei Geschäftsbereiche Domestic Business, Brazil Business (TIM Brasil) und Media Business (Telecom Italia Media) aufgeteilt.

Die Sparte Domestic Business umfasst Festnetz- und Mobilfunk sowie Datendienste für Retail-Kunden und Wholesale-Betreiber. Über die Tochtergesellschaften Telecom Italia Sparkle bzw. Olivetti und TI Digital Solutions bietet Telecom Italia zudem internationale Wholesale Services sowie IT-Dienstleistungen.

Die Tochtergesellschaft Telecom Italia Media ist im Mediengeschäft tätig und hält Beteiligungen an Fernsehsendern. Im Bereich Digital Content offeriert Telecom Italia Spiele, E-Books und Magazine, Musik und andere audiovisuelle Inhalte.

Darüber hinaus umfasst das Produktspektrum auch Cloud Computing Services für die Virtualisierung von Applikationen und Infrastruktur-Umgebungen, Datenmanagement und Datenspeicherung.

Geschäftsbereiche und Produkte

    • Domestic Business Unit (Italien)
  • Brazil Busines Unit (TIM Brasil)
  • Media Business Unit (Telecom Italia Media)     
  • Kundenstruktur

    • Industrie- und Handelsunternehmen
  • Internet Service Provider
  • Telekommunikationsgesellschaften
  • Öffentliche Einrichtungen
  • Privatpersonen
  • Unternehmensgeschichte (Historie) und bedeutende Akquisitionen

    Im Jahr 1925 entstanden aus der italienischen Staatsholding IRI-STET fünf regionale Divisionen für Telefondienste: Stipel, TIMO, Teti, TELVE und SET.

    Die regionalen Telekommunikationsgesellschaften Stipel, TIMO, Teti, TELVE und SET wurden im Jahr 1964 unter dem Namen Società Idroelettrica Piemontese (SIP) zusammengefasst. SIP wird vom italienischen Finanzministerium kontrolliert.

    Die Telecom Italia ist im Rahmen einer Reorganisation des italienischen Telekommunikationssektors am 27. Juli 1994 durch die Verschmelzung der italienischen Telekommunikationsunternehmen SIP, IRITEL, Italcable, Telespazio und SIRM entstanden.

    Im Jahr 1995 wurde die Mobilfunk-Unit in eine eigene Gesellschaft unter dem Namen Telecom Italia Mobile (TIM) ausgelagert. Neue Dienste wie aufladbare Prepaid-Karten (TIM Card) und Short Messaging Service (SMS) entstanden.

    Im gleichen Zeitraum wurde der Internet-Service Provider Telecom Italia Net (TIN) gegründet.

    Die Privatisierung des staatlichen Telekommunikationsunternehmens Telecom Italia begann im Oktober 1997 unter dem Chairman Guido Rossi.

    Im Oktober 1998 beteiligte sich Telecom Italia erstmalig am österreichischen Telekommunikationsnetzbetreiber Telekom Austria.

    Aufgrund von Versuchen, Telecom Italia zu übernehmen, erwarb im Mai 1999 der italienische Konzern Olivetti mit 51 Prozent der Anteile die Mehrheit an Telecom Italia.

    Telecom Italia übernahm im November 2000 den Internet-Provider Mageos von der französischen Luxus-Warenhauskette Pinault Printemps Redoute (PPR).

    Im Jahr 2001 führte Telecom Italia den GPRS-Dienst ein.

    Telecom Italia präsentierte im Jahr 2002 unter dem Namen Alice ADSL den ersten eigenen DSL Flat Service in Italien.

    Zudem wurde von TIM der Multimedia Messages Service (MMS) vorgestellt.

    Im Jahr 2003 wurden die Sender La7 und MTV Italia aus der Seat Pagine Gialle ausgelagert und in die neu gegründete Tochtergesellschaft Telecom Italia Media eingebracht.

    Telecom Italia führte weitere Dienste wie Mobile TV via GPRS, Wi-Fi an öffentlichen Plätzen und WLAN via Mobilfunknetz ein.

    Im Mai 2003 fusionierte der Olivetti-Konzern mit Telecom Italia.

    Die Gelbe-Seiten Sparte Seat Pagine Gialle SpA (New Seat) wurde im Juni 2013 an ein privates Konsortium verkauft.

    Telecom Italia erwarb im Jahr 2003 den Telefon- und Internet-Anbieter HanseNet (Marke Alice) mit Sitz in Hamburg. Ziel war es, sich auch auf dem deutschen ITK-Markt zu positionieren.

    Im Januar 2004 gab Telecom Italia bekannt, sich vom Rest der Beteiligung (14,8 Prozent) an Telekom Austria trennen zu wollen.

    Videotelefonie via Festnetz sowie UMTS, EDGE und Broadband Mobile Network für High-Speed Data Transmission wurden von Telecom Italia im Jahr 2004 eingeführt.

    Im Jahr 2005 übernahm Telecom Italia von Telecom Italia Media die Units Tin.it und Virgilio.

    Telecom Italia Mobile veräußerte im April 2005 die Mehrheitsanteile an der  griechischen Mobilfunkgesellschaft TIM Hellas an die Investmentgesellschaften Apax Partners und Texas Pacific Group.

    Die Tochtergesellschaft TIM Peru wurde im August 2005 an America Movil verkauft.

    Im gleichen Jahr präsentierte Telecom Italia einen eigenen Internet-TV (IPTV) Dienst unter dem Namen “Alice Home TV“.

    Telecom Italia trennte sich im Januar 2006 von der venezuelanischen Mobilfunk-Tochtergesellschaft Digitel und veräußerte sie an Telvenco S.A.

    Die Akquisition des deutschen AOL-Geschäftes (Internetzugänge) durch Telecom Italia wurde im März 2007 abgeschlossen.

    2007 stellte Telecom Italia mit ”Ultra-Broadband Mobile” schnelle mobile Internetzugänge mit mehr als 7 Megabyte Geschwindigkeitsraten vor.

    Im April 2007 übernahm ein Konsortium unter dem Namen "Telco", das aus Telefónica und einigen italienischen Banken bestand, die Telecom Italia S.p.A.

    Telecom Italia verkaufte das Frankreichgeschäft von HanseNet im Juni 2008 an Iliad.

    2008 präsentierte Telecom Italia eine “Mobile Payment” Lösung.

    Im Jahr 2010 veräußerte Telecom Italia den Internetdienstleister HanseNet für rund 900 Mio. Euro an Telefónica Deutschland.

    Telecom Italia übernahm im Oktober 2010 mit 58 Prozent der Anteile die Mehrheit am argentinischen Telekommunikationsunternehmen Telecom Argentina S.A.

    In Rom, Mailand, Turin und Neapel begann bei Telecom Italia im Jahr 2012 der Rollout von LTE Services.

    Telefónica hatte Ende des Jahres 2013 vergeblich versucht, das Konsortium Telco Anfang 2014 vollständig zu übernehmen, um die Kontrolle bei Telecom Italia zu erhalten. Das Vorhaben scheiterte an den brasilianischen Wettbewerbsbehörden, da die brasilianischen Tochtergesellschaften Vivo und TIM bei Fusion eine marktbeherrschende Stellung in Brasilien einnehmen würden.

    Im Zuge eine Re-Branding des Konzerns wurden 2015 die Aktivitäten der Telecom Italia Group unter der Marke TIM zusammengefasst.

    Darüber hinaus gründete Telecom Italia im Jahr 2015 die Unit Infrastrutture Wireless Italiane (INWIT), in der die Aktivitäten im Bereich Mobilfunk-Basisstationen integriert sind.

    Im Juni 2015 erhöhte der französische Medien - und Telekommunikationskonzern Vivendi seine Anteile am italienischen Telekommunikationsnetzbetreiber Telecom Italia auf 14,9 Prozent und ist damit vor Telefonica größter Einzelaktionär des italienischen Telekommunikationsnetzbetreibers.

    Markt und Wettbewerb

    Das Wettbewerbsumfeld der Telecom Italia S.p.A. ist nicht sehr fragmentiert, aber intensiv. Wichtige Wettbewerber von Telecom Italia sind Unternehmen wie:

    • Deutsche Telekom AG
  • Telefonica S.A.
  • Vodafone Group plc.
  • News

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