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Zunächst einmal sind Solarwafer (oder auch Wafer) aus monokristallinen oder polykristallinen Halbleiter-Rohlingen bestehende, runde oder quadratische Scheiben.
Ihrer Funktion nach dienen sie zumeist als Grundplatte bzw. Substrat für elektronische Bauelemente wie z.B. für Solarzellen oder auch integrierte Schaltkreise (Chips) oder finden Verwendung als mikromechanische Bauelemente oder photoelektrische Beschichtungen.
Insbesondere bei der Produktion von mikroelektronischen Bauelementen werden zumeist mehrere Wafer zu einem Los zusammengefasst und direkt hintereinander oder auch parallel bearbeitet.
Hergestellt werden Solarwafer als Silizium-Scheiben aus weniger als 150 Mikrometer starken Silizium-Blöcken (Ingots), aus denen sie heraus gesägt werden.
So gewonnene Solarwafer für insbesondere Dünnschicht-Solarzellen, die mittels chemischer Dampfphasenabschneidung (Chemical Vapor Deposition oder auch: CVD) aus den Ingots hergestellt werden, kommen so auf eine Dicke von 25-50 Mikrometern.
Bereits heute wird an Entwicklungen von ultradünnen Solarwafern gearbeitet, die lediglich eine Dicke von 1-3 Mikrometern haben sollen.
In der Photovoltaik wird unterschieden zwischen polykristallinen (auch multikristallin genannten) und monokristallinen Solarwafern. Beiden gemein ist deren Herstellung durch das Sägen von entsprechenden Ingots.
Polykristalline Ingots werden aber aus quaderförmigen polykristallinen Silizium-Blöcken hergestellt. Aus diesem Grunde ergibt sich letztendlich auch die quadratische Form dieser Solarwafer.
Monokristalline Wafer hingegen werden aus zylinderförmigen, monokristallinen Ingots geschnitten, wodurch sich deren „pseudoquadratische“ Form, d.h. deren abgerundete Ecken erklären.
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