Zalando: Online Mode-Händler nimmt Prognose zurück - Aktie fällt nachbörslich
E-Commerce: Online-Modehandel
Der Online-Modehändler Zalando S.E. erwartet nun ein „deutlich geringeres Ergebnis“ im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres. Das Ergebnis soll deutlich unter dem Analystenkonsensus vom 11. März liegen.
Im Vorfeld wurden die Auswirkungen des Corona-Virus noch nicht berücksichtigt, sagt Zalando. Europäische Konsumenten halten sich in Folge der seit dem 9. März bestehenden Maßnahmen europäischer Regierungen beim Warenkauf zurück.
Im ersten Quartal 2020 soll das Umsatzwachstum und Bruttowarenvolumen (Gross Merchandise Volume oder GMV) „trotz starker Zunahme zu Jahresbeginn deutlich unterhalb des erhobenen Analystenkonsensus vom 11. März liegen“.
Darüber hinaus werde auch das bereinigte EBIT durch das geringere Umsatzwachstum im ersten Quartal sowie durch Sonderabschreibungen auf den Warenbestand als Folge der revidierten Umsatzerwartung negativ belastet.
Der Median des vom Unternehmen zum 11. März 2020 erhobenen Analystenkonsensus betrug beim Umsatzwachstum 19 Prozent, beim GMV-Wachstum 22,8 Prozent und beim bereinigten EBIT minus 28 Mio. Euro.
Die am 27. Februar veröffentlichte eigene Prognose von Zalando für das Geschäftsjahr 2020 hatte negative Einflüsse durch die Ausbreitung des Corona-Virus ausgenommen. Diese Prognose könne nun damit nicht mehr erreicht werden.
Das Brutto-Warenvolumen (Gross Merchandise Volume, GMV) von Zalando sollte bisher im laufenden Geschäftsjahr 2020 um 20 bis 25 Prozent zum Vorjahr zulegen. Bis zum Jahr 2023/2024 soll das GMV auf 20 Mrd. Euro steigen.
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