Yingli Green wettert gegen Strafzölle auf Solarmodule
Solarmodule
BAODING (IT-Times) - Der chinesische Solarzellenhersteller Yingli Green reagiert prompt auf den Beschluss der Europäischen Kommission, Solarimporte aus China mit vorläufigen Strafzöllen zu belegen. Höhere Preis werden zu einer Stagnation der gesamten Branche führen, so das Unternehmen.
Gemäß des heutigen Beschlusses der Europäischen Kommission werden die Produkte der Yingli Green Energy bis zum 5. August 2013 mit Strafzöllen in Höhe von 11,8 Prozent belegt. Ab dem 6. August werden die Strafzölle dann auf 37,3 Prozent erhöht, bis der finale Beschluss der EU Kommission im Dezember dieses Jahres feststeht. Yingli beabsichtigt jedoch, Verhandlungen mit der Europäischen Union über die Strafzölle zu führen. Die Anti-Dumping Zölle betreffen nicht nur Produkte, die in China gefertigt werden, sondern auch Produkte, die aus China verschifft werden. Yingli kritisiert, dass dies den Zweck der Strafzölle verfehle. Darüber hinaus werden die Strafzölle auf dem Europäischen Markt zu höheren Preisen führen und damit eine Stagnation der Solarbranche weltweit einleiten. Auch aufgrund des Widerstandes einiger EU-Länder rät Yingli Green Energy zu einer möglichst schnellen Wiederabschaffung der Zölle. Man befürworte eine marktbasierte Lösung, die durch Verhandlungen herbeigeführt werde.
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Meldung gespeichert unter: Yingli Green Energy Holding Co., Solartechnik
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