Yahoos Fieberkurve steigt

Donnerstag, 8. März 2001 um 08:49

Nachdem Yahoo!, nach wie vor ein Branchenprimus, die Zahlen veröffentlicht hat, verblasst bei Analysten der Hoffnungsschimmer, dass es möglichst bald zu einem Umschwung hin zum Guten im Tech-Sektor kommen wird. Vielmehr sei ein Jahr der Herausforderungen zu erwarten, hieß es etwa bei den Analysten von CIBC World Markets. Für Yahoo! und seine Aktionäre bedeute das, dass die Anteile an dem Unternehmen in den nächsten zwei bis drei Jahren wieder höchstattraktiv sein könnten, für die nächsten Quartale müssten sich Anleger jedoch in Geduld üben. Das sehen Analysten von U.S. Bancorp Piper Jaffray ähnlich; sie stufen Yahoo! mit "marktneutral" ein.

Einhellige Analystenmeinung ist zudem, dass es nicht nur Yahoo! böse erwischt haben dürfte sondern auch - oder besser erst recht - kleinere Unternehmen, die ihre Einnahmen hauptsächlich über Werbung generieren. Denn bislang galt, dass die kleineren Unternehmen Fieber bekommen, wenn führenden Unternehmen wie Yahoo! einmal niesen, nun scheint es, dass Yahoo! selbst Fieber bekommen habe.

Nachdem die Yahoo!-Aktien bereits während des regulären Handels an der Nasdaq deutlich nachgeben mussten, setzte die Warnung dem Aktien-Kurs noch einmal so richtig zu: Das Papier sackte an der Nasdaq nachbörslich um 18 Prozent und notiert bei 17,25 US-Dollar. (erw/ako)

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