Wie die PSI AG von der Energiewende profitiert

Freitag, 14. Oktober 2011 um 13:05

Zu den namhaften Partnern, mit denen PSI zusammenarbeitet, zählt unter anderem die SAP AG. Zum Beispiel ist die PSI Metals Gruppe ein zertifizierter Softwarepartner der SAP AG. Insgesamt ist der PSI Konzern seit 1994 nach ISO 9001 zertifiziert. Im Jahr 1994 erfolgte auch die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, im August 1998 erfolgte dann der Gang an die Börse. PSI ist in Deutschland mit elf Niederlassung und außerdem in China, Polen, Russland, Großbritannien, Österreich, Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Malaysia, Thailand, Indien, Bahrain, Argentinien, Brasilien und USA vertreten.

Zahlen

Für das vergangene zweite Quartal 2011 musste die PSI AG einen Umsatzrückgang von 39,93 Mio. auf 37,44 Mio. Euro melden. Das Betriebsergebnis gab im gleichen Zeitraum von 1,93 Mio. auf 1,75 Mio. Euro nach. Mit 0,51 Mio. Euro lag das Nettoergebnis der PSI AG deutlich unter dem Vorjahreswert von 1,03 Mio. Euro. Entsprechend gab das verwässerte Ergebnis je Aktie von 0,07 Euro im zweiten Quartal 2010 auf 0,03 Euro im zweiten Quartal dieses Jahres nach.

Die ersten sechs Monate 2011 beendete die PSI AG mit einem leichten Umsatzrückgang von 77,06 Mio. auf 76,22 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis zeigte hingegen Aufwärtstendenz und kletterte von 3,68 Mio. auf 3,84 Mio. Euro. Mit 1,91 Mio. Euro lag das Nettoergebnis des ersten Halbjahres 2011 allerdings unter dem Periodenwert des Vorjahres in Höhe von 2,18 Mio. Euro. Das Ergebnis je Anteilsschein sank damit von 0,14 auf 0,12 Euro.

Markt und Wettbewerb

Bereits im Jahr 2009 übernahm die PSI AG seinen stärksten Konkurrenten, die in österreichische AIS Information Systems. Damit gilt die PSI AG als die weltweite Nummer eins im Bereich Produktionsmanagement-Software für die Metallindustrie.

Nach der Übernahme des amerikanischen Softwareunternehmens Ventyx für eine Mrd. US-Dollar ist der Industriekonzern ABB inzwischen zu einem Mitbewerber von PSI im Bereich Energie-Management bzw. Management intelligenter Stromnetze avanciert.

Auch der US-Technologiekonzern IBM will im Bereich Smart Grid Lösungen künftig eine größere Rolle spielen und bietet inzwischen entsprechende Technologien an, mit denen Organisationen und die öffentliche Hand Kosten einsparen können.

Ausblick

Aufgrund eines hohen Auftragseingangs im vierten Quartal 2010 und im ersten Quartal 2011 erwartet die PSI AG ein starkes zweites Halbjahr 2011. Das Unternehmen äußerte sich heute zuversichtlich, die Jahresprognose von 13 Mio. Euro (2010: 9,5 Mio. Euro) für das Betriebsergebnis erreichen zu können. Analysten rechnen für 2011 im Schnitt mit einem Gewinn von 0,63 Euro je Aktie.

Im nachfolgenden Jahr 2012 soll der Gewinn dann auf 0,97 Euro je Anteil klettern, im nachfolgenden Jahr 2013 sollen sogar 1,24 Euro je Aktie auf der Habenseite zu Buche stehen.

Bewertung

PSI AG-Aktien zeigten sich zuletzt nachgebend bei 17,35 Euro, womit sich damit ein Börsenwert von rund 270 Mio. Euro für den marktführenden Anbieter von Energie- und Produktionsmanagement-Software ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Jahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18.

Die Investmentexperten der Privatbank Berenberg äußerten sich Mitte September noch optimistisch über den Wert empfehlen PSI-Papiere weiter zum Kauf. Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 21 Euro für den Wert. Die Berenberg-Experten halten das Unternehmen auch bei einer weltweiten Rezession für gut positioniert. Das Unternehmen verfüge über einen soliden Auftragsbestand und über eine kalkulierbare Geschäftsentwicklung.

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Meldung gespeichert unter: PSI Software

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