Web.de: Goodbye Social-Networking
Der deutsche Markt für Social-Networking-Angebote gilt bei Beobachtern als gesättigt. Dabei werden bereits verschiedenste Bereiche bedient. Portale wie Facebook, MySpace oder StudiVZ bieten Möglichkeiten zur Kontakt- und Interessenpflege über die eigene Region hinaus. Andere Angebote auf dem deutschen Markt, etwa das Netzwerk „Lokalisten“, will hingegen besonders Personen in einem bestimmten Gebiet, etwa einer Großstadt, miteinander in Kontakt bringen. „Stayfriends“ hingegen verfolgt, wie auch andere Portale, den Ansatz, die Suche nach alten Schul- oder Kindergartenfreunden zu ermöglichen. Eine weitere Sparte wird unter anderem durch Xing und LinkedIn bedient, sogenannte Business-Netzwerke sollen in erster Linie den Kontakt zwischen Arbeitnehmern und Unternehmen pflegen bzw. herstellen.
Dennoch stehen alle Portale, auch die Branchengrößen, im Prinzip vor dem gleichen Problem. Zwar ist die Nachfrage nach Social-Networking-Diensten seit Jahren ungebrochen hoch, eine Finanzierung der Portale durch Werbung gestaltet sich aber dennoch sehr schwierig. So geht Facebook davon aus, erst im Jahr 2010 profitabel wirtschaften zu können, auch StudiVZ könne sich noch nicht aus eigener Tasche finanzieren. (kat/rem)
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